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23 Feb. 2025

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New Jersey ändert Diskriminierungsgesetz für faire KI-Systeme

New Jersey schützt Bewerber vor unfairer KI-Auswahl. Arbeitgeber müssen Systeme prüfen und Diskriminierung verhindern.

New Jersey stärkt Antidiskriminierungsgesetz für faire KI-Einstellungsverfahren

New Jersey hat neue Regeln eingeführt, um Diskriminierung bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Einstellungsverfahren zu verhindern. Der Bundesstaat möchte sicherstellen, dass Arbeitgeber KI-Systeme fair und unvoreingenommen einsetzen, wenn sie Bewerbungen und Rekrutierungsprozesse automatisieren. Die Gesetzesänderungen sollen Bewerber vor Benachteiligung und unfairer Behandlung durch algorithmische Entscheidungen schützen.

Warum New Jersey das Antidiskriminierungsgesetz aktualisiert hat

KI spielt eine immer größere Rolle bei Einstellungsentscheidungen. Viele Unternehmen nutzen KI-Tools, um Lebensläufe zu filtern, Bewerber zu bewerten und Videointerviews durchzuführen. Allerdings kann KI auch menschliche Vorurteile verstärken, wenn die Systeme nicht sorgfältig programmiert werden.

Die Gesetzgeber in New Jersey erkannten die Risiken automatisierter Einstellungsverfahren und beschlossen zu handeln. Die neuen Vorschriften stellen sicher, dass KI-Systeme den Antidiskriminierungsgesetzen entsprechen. Arbeitgeber müssen nun zusätzliche Schritte unternehmen, um die Fairness und Unvoreingenommenheit ihrer KI-Tools zu gewährleisten.

Die wichtigsten Änderungen im neuen Gesetz

Das aktualisierte Gesetz führt neue Regeln für Unternehmen ein, die KI im Einstellungsprozess nutzen. Diese Regeln konzentrieren sich auf Transparenz, Fairness und Verantwortlichkeit.

1. Arbeitgeber müssen KI auf Voreingenommenheit prüfen

Unternehmen, die KI für Einstellungen nutzen, müssen ihre Systeme auf Diskriminierung untersuchen. Sie müssen testen, ob die KI Bewerber aufgrund von Rasse, Geschlecht, Alter oder anderen geschützten Merkmalen unfair bevorzugt oder ablehnt.

2. Arbeitgeber müssen die Nutzung von KI offenlegen

Arbeitgeber müssen Bewerbern mitteilen, wenn KI eine Rolle bei Einstellungsentscheidungen spielt. Dies hilft Kandidaten zu verstehen, wie ihre Bewerbungen bewertet werden.

3. Bewerber können eine menschliche Überprüfung anfordern

Wenn ein KI-System einen Bewerber ablehnt, kann diese Person eine menschliche Überprüfung verlangen. So wird sichergestellt, dass automatisierte Entscheidungen nicht endgültig sind und mögliche Fehler von Menschen korrigiert werden können.

4. Anforderungen an die Aufbewahrung von Unterlagen

Unternehmen müssen Aufzeichnungen über ihre KI-gestützten Einstellungsverfahren führen. Dazu gehören Dokumentationen darüber, wie die KI auf Fairness getestet wurde und welche Maßnahmen zur Behebung von Voreingenommenheit ergriffen wurden.

5. Stärkere Durchsetzung von Antidiskriminierungsgesetzen

Der Bundesstaat hat den Behörden, die Diskriminierung untersuchen, mehr Befugnisse eingeräumt. Wenn ein KI-System gegen das Gesetz verstößt, können Arbeitgeber mit Strafen rechnen.

Auswirkungen auf Arbeitgeber und Bewerber

Diese Änderungen betreffen sowohl Unternehmen als auch Bewerber. Arbeitgeber müssen ihre Einstellungsprozesse an das Gesetz anpassen. Bewerber profitieren von faireren Einstellungspraktiken.

Was Arbeitgeber tun müssen

Arbeitgeber müssen mehrere Schritte unternehmen, um die neuen Regeln zu befolgen:

  • Regelmäßige Überprüfung von KI-Einstellungstools auf Voreingenommenheit.
  • Klare Erklärungen, wenn KI bei Einstellungen eingesetzt wird.
  • Bewerbern die Möglichkeit bieten, eine menschliche Überprüfung anzufordern.
  • Aufzeichnungen über KI-bezogene Einstellungsentscheidungen und Fairness-Tests führen.

Unternehmen, die diese Regeln nicht befolgen, müssen mit rechtlichen Schritten rechnen. Unternehmen müssen die Fairness von KI nun ernst nehmen, um Geldstrafen und Klagen zu vermeiden.

Wie Bewerber profitieren

Bewerber werden Verbesserungen in der Art und Weise feststellen, wie Unternehmen KI bei Einstellungen einsetzen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Mehr Transparenz bei Einstellungsentscheidungen.
  • Besserer Schutz vor voreingenommenen KI-Filtern.
  • Das Recht, unfaire KI-Entscheidungen anzufechten.
  • Fairere Chancen, aufgrund von Fähigkeiten und Erfahrung eingestellt zu werden.

Diese Änderungen tragen dazu bei, dass KI allen zugute kommt, nicht nur den Arbeitgebern.

Herausforderungen bei der Durchsetzung von KI-Fairness

Auch wenn die neuen Regeln ein Schritt nach vorn sind, bleiben einige Herausforderungen bestehen. Die KI-Technologie entwickelt sich schnell weiter, und es ist nicht immer einfach, mit den Fairness-Vorschriften Schritt zu halten.

  • KI-Voreingenommenheit ist schwer zu erkennen und zu korrigieren.
  • Einige Unternehmen verstehen die Regeln möglicherweise nicht vollständig.
  • Die Durchsetzung der Vorschriften erfordert staatliche Ressourcen und Aufsicht.
  • Unternehmen haben möglicherweise Schwierigkeiten, die Effizienz von KI mit der Einhaltung von Gesetzen in Einklang zu bringen.

Regierungsbehörden müssen die Einhaltung der Vorschriften genau überwachen. Unternehmen müssen auch mit Technologie- und Rechtsexperten zusammenarbeiten, um die Compliance zu gewährleisten.

Wie geht es weiter mit den Vorschriften für KI-Einstellungen?

Die Aktualisierung in New Jersey könnte andere Staaten dazu veranlassen, ebenfalls tätig zu werden. Die Regulierung von KI-Einstellungen steckt noch in den Kinderschuhen, aber weitere Staaten könnten ähnliche Regeln übernehmen.

Auch Bundesbehörden wie die Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) untersuchen die Auswirkungen von KI auf Einstellungen. In Zukunft könnte es landesweite Vorschriften geben, um die Fairness von KI in allen Staaten zu gewährleisten.

Unternehmen sollten sich jetzt auf strengere Regeln vorbereiten, indem sie ihre KI-gestützten Einstellungsprozesse verbessern. Bewerber sollten sich über Aktualisierungen informieren, um ihre Rechte bei der Bewerbung um Stellen zu kennen.

Fazit

Das aktualisierte Gesetz von New Jersey ist ein bedeutender Schritt hin zu fairen KI-gestützten Einstellungspraktiken. Diese Änderungen tragen dazu bei, Diskriminierung zu verhindern und Transparenz bei automatisierten Einstellungsverfahren zu fördern. Arbeitgeber müssen KI nun auf Voreingenommenheit prüfen, die Nutzung von KI offenlegen und menschliche Überprüfungen von Einstellungsentscheidungen zulassen. Bewerber profitieren von mehr Fairness bei der Einstellung.

Da sich KI weiter entwickelt, werden Vorschriften wie diese eine Schlüsselrolle beim Schutz von Arbeitnehmern vor Diskriminierung spielen. Unternehmen und Gesetzgeber müssen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Einstellungen für alle fair, unvoreingenommen und transparent bleiben.

(Source: https://natlawreview.com/article/new-jersey-updates-discrimination-law-new-rules-ai-fairness)

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