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KI Neuigkeiten

31 Okt. 2025

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Wie Sie unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz sofort stoppen

Unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz mit Inventar, klaren Regeln und Zugriffsschutz sofort eindämmen.

Kurze, klare Regeln und schnelle Kontrollen beenden unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz. Der 1Password Report zeigt: 27% der Beschäftigten setzen nicht freigegebene KI-Tools ein, getrieben von Bequemlichkeit und Produktivität. Mit einem aktuellen Tool-Inventar, verständlichen Richtlinien und wirksamen Zugriffsbeschränkungen lässt sich das sofort stoppen – ohne Innovation zu blockieren.

Warum jetzt handeln – und nicht später

Die Zahlen sind deutlich: Laut dem 1Password 2025 Annual Report erlauben viele Unternehmen KI-Experimente, doch 37% der Mitarbeitenden halten sich nicht immer an Richtlinien. Knapp ein Drittel (27%) nutzt sogar Tools, die der Arbeitgeber nie genehmigt hat. Gleichzeitig bleibt die allgemeine Schatten-IT verbreitet: 52% haben schon Apps ohne IT-Freigabe installiert. Diese Spannungen zeigen, warum unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zur Chefsache werden muss. Die Studie macht auch klar, warum das Thema eskaliert: 73% der Befragten sagen, ihr Unternehmen befürworte die Nutzung von KI. Produktivität ist für Teams der stärkste Antrieb. Mark Hazleton, CSO bei Oracle Red Bull Racing, bringt es auf den Punkt: Mitarbeitende wollen Ergebnisse liefern und finden Wege – mit oder ohne offizielle Freigabe. Fast die Hälfte begründet den Graubereich mit Bequemlichkeit (45%), weitere 43% mit spürbaren Produktivitätsgewinnen.

Was hinter dem Boom steckt: Produktivität schlägt Policy

Der Reiz: schneller Ergebnisse, weniger Hürden

Generative KI weckt ein starkes Innovationsbedürfnis. Mitarbeitende erleben unmittelbar, wie KI ihnen Arbeit abnimmt: Textentwürfe, Zusammenfassungen, Datenanalysen. Dieser direkte Nutzen fördert den Einsatz, selbst wenn Regeln unklar sind oder fehlen. Hazleton beschreibt die Haltung aus dem Hochleistungsumfeld: Wer eine Lösung findet, die morgen messbar Zeit spart, will sie heute anwenden.

Die Treiber in Zahlen

– 45% nennen Bequemlichkeit als Grund für die Nutzung nicht genehmigter KI-Tools. – 43% fühlen sich durch KI produktiver. – 73% erleben grundsätzlich Offenheit im Unternehmen für KI-Experimente.

Freemium als Einfallstor

Susan Chiang, CISO bei Headway, verweist auf das Freemium-Modell vieler generativer KI-Dienste. Man bekommt viel Leistung gratis – und übersieht dabei schnell rechtliche und sicherheitstechnische Risiken. Was nichts kostet, wirkt harmlos. Doch Verträge, Datenverarbeitung und Compliance betreffen auch kostenlose Angebote. Brian Morris, VP und CISO bei Gray Media, ergänzt: Es geht nicht nur um installierte Software. Browserbasierte Dienste wie Grammarly oder Monday werden häufig genutzt, ohne als „Apps“ wahrgenommen zu werden – mit möglichen Datenabflüssen. Die tatsächliche Schatten-IT dürfte also höher liegen als gemeldet.

Wo Shadow AI wirklich weh tut

Mehr als nur „eine weitere App“

Der Report warnt: KI-Werkzeuge können sensible Informationen in Trainingsdaten aufnehmen, Compliance-Vorgaben verletzen oder im schlimmsten Fall als Schadsoftware agieren. Das unterscheidet Shadow AI von vielen klassischen Tools. KI ist nicht nur ein Kanal, sondern ein aktiver Verarbeiter von Inhalten – und damit ein potenzieller Multiplikator für Risiken.

Heikle Einsatzfelder im Alltag

Die Bandbreite der KI-Nutzung ist groß: – 22% transkribieren und zusammenfassen Kundenanrufe. – 21% analysieren Kundendaten. – 16% analysieren Firmendaten. – 16% nutzen KI für Leistungsbeurteilungen in Einstellungsprozessen. Diese Aufgaben berühren oft personenbezogene oder vertrauliche Daten. Genau hier kippt die vermeintliche Bequemlichkeit in ein Compliance-Problem – und unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz wird zum Risiko für Recht, Sicherheit und Vertrauen.

Unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz: so stoppen Sie sie sofort

Der 1Password Report empfiehlt drei klare Schritte. Setzen Sie sie als Sofortprogramm auf – mit Fokus auf Transparenz, einfache Regeln und wirksame Kontrollen.

1) Inventar und Audits: Sichtbarkeit schaffen

Starten Sie mit einem vollständigen Überblick über genutzte KI-Dienste. – Führen Sie ein Inventar aller KI-Tools, inklusive Browserdienste und Freemium-Angebote. – Legen Sie Verantwortlichkeiten fest: Wer pflegt das Inventar, wer prüft Zugriffe? – Planen Sie regelmäßige Audits ein, um neue Tools und Nutzungsarten früh zu erkennen. – Verknüpfen Sie das Inventar mit konkreten Datenkategorien (Kundendaten, Firmendaten, HR-Daten), damit Risikobewertungen verständlich sind. Warum es wirkt: Ohne Transparenz bleibt jede Richtlinie stumpf. Ein Inventar macht „unsichtbare“ Tools sichtbar und schafft die Grundlage, um Zielkonflikte zwischen Produktivität und Schutz zu lösen.

2) Klare Policies: erlauben, begrenzen, leiten

Mitarbeitende brauchen einfache, praxistaugliche Regeln. – Definieren Sie, welche Aufgaben mit KI erlaubt sind (z.B. interne Textentwürfe ohne personenbezogene Daten) und welche verboten sind (z.B. Einspeisen von Kundendaten). – Bieten Sie genehmigte Alternativen an: „Benutzt bitte diese freigegebenen Tools für diese Aufgaben.“ – Machen Sie Freemium verständlich: „Kostenlos“ heißt nicht „risikofrei“. Erklären Sie kurz, welche Daten wohin fließen können. – Setzen Sie auf kurze, konkrete Beispiele: „So geht’s – so nicht.“ Mitarbeitende entscheiden schneller richtig, wenn Regeln greifbar sind. Wichtig ist der Ton: Ziel ist nicht, Innovation zu stoppen, sondern sicher zu ermöglichen. Hazleton betont den Produktivitätsfokus der Teams. Wer das anerkennt, bekommt mehr Compliance – und weniger Schatten-Workflows.

3) Zugriffskontrollen: Daten nur für freigegebene KI

Technische Barrieren verhindern Risiko an der Quelle. – Sorgen Sie dafür, dass nur freigegebene KI-Tools auf Unternehmensdaten zugreifen können. – Etablieren Sie eine Allowlist der genehmigten Tools und Anwendungsfälle. – Beschränken Sie den Zugriff über Browser und Schnittstellen auf diese freigegebenen Dienste. – Prüfen Sie regelmäßig, ob neue KI-Funktionen bestehender Tools zusätzliche Freigaben erfordern. So unterbinden Sie, dass vertrauliche Informationen in fremden Modellen landen – ein zentraler Punkt, den der Report hervorhebt.

Praktische Leitplanken für Teams

Aufgaben klar zuordnen

Ordnen Sie typische KI-Aufgaben einer Risikoklasse zu und kommunizieren Sie diese Einordnung einfach: – Niedrig: Sprachglättung interner Texte ohne sensible Daten. – Mittel: Zusammenfassungen interner Meetings, wenn keine Kunden- oder Personaldaten enthalten sind. – Hoch: Analysen von Kundendaten oder HR-Bewertungen – nur mit freigegebenen, kontrollierten Tools. Die Studie zeigt, dass KI häufig nahe an kritischen Daten arbeitet (Kundenanrufe, Kundendaten, HR-Prozesse). Je näher an personenbezogenen Inhalten, desto strenger die Leitplanken.

„Browser ist auch App“

Übernehmen Sie die Einsicht von Brian Morris ins Alltagstraining: Was im Browser läuft, ist trotzdem eine Anwendung mit Datenzugriff. Diese einfache Botschaft reduziert Fehleinschätzungen und hilft, Richtlinien auch auf Grammarly-, Monday- oder ähnliche Webtools anzuwenden.

Freemium bewusst machen

Greifen Sie Chiangs Punkt auf: Auch kostenlose Dienste verarbeiten Daten nach eigenen Regeln. Verdeutlichen Sie, dass Verträge und Compliance auch für „0-Euro-Tools“ gelten. Eine klare Policy zu Freemium-Diensten spart viele Einzelentscheidungen.

Das richtige Maß: Risiken groß und klein angehen

Chiang rät, nicht nur die größten Risiken zu bearbeiten. Viele kleine und mittlere Risiken summieren sich – „death by 1000 cuts“. Setzen Sie daher einen doppelten Fokus: – Top-Risiken mit planvollen Projekten entschärfen (z.B. Kundendaten nur in freigegebenen KI-Umgebungen). – Gleichzeitig leicht lösbare Mittelrisiken zügig schließen (z.B. Kurztrainings, Hinweise im Intranet, klare „Do/Don’t“-Grafiken). Dieser Ansatz sorgt dafür, dass Sie nicht hinterherlaufen, sondern kontinuierlich aufräumen. So bleibt das Team handlungsfähig, auch wenn neue Tools auftauchen.

Akzeptanz gewinnen: Sicherheit als Enabler

Erlauben statt verbieten

Verbote allein treiben Workflows in den Schatten. Bieten Sie hilfreiche, freigegebene Alternativen und kommunizieren Sie die Vorteile: bessere Ergebnisse, Schutz sensibler Daten, weniger Stress im Audit. Wenn Mitarbeitende produktiver sein wollen, gewinnen Sie sie mit sicheren Werkzeugen, nicht mit Hürden.

Kurze, wiederholte Lernimpulse

Setzen Sie auf wiederkehrende, kurze Lernformate: – 5-Minuten-Guides für häufige Aufgaben (z.B. „Kundenanrufe richtig zusammenfassen“). – Visuelle Checklisten am Intranet-Einstieg. – „Schon gewusst?“-Hinweise direkt neben freigegebenen Tools. So wächst das Verständnis dort, wo Entscheidungen fallen – im Arbeitsfluss.

Use Cases konkret führen

Transkription und Zusammenfassung von Kundenanrufen

– Erlauben Sie dies nur mit freigegebenen Tools und klaren Datenschutzhinweisen. – Stellen Sie Vorlagen bereit, die keine sensiblen Inhalte enthalten oder diese korrekt anonymisieren.

Analysen von Unternehmens- und Kundendaten

– Legen Sie fest, welche Datensätze in KI ausgewertet werden dürfen und in welchem Umfeld. – Dokumentieren Sie, wie Ergebnisse geprüft und freigegeben werden.

HR-nahe Aufgaben wie Leistungsbeurteilungen

– Erfordern strenge Freigaben, da sie personenbezogene Entscheidungen beeinflussen. – Geben Sie klare Grenzen vor, welche HR-Daten nie in externe Modelle gelangen dürfen. Diese Beispiele stehen in engem Bezug zu den im Report genannten Anwendungsfeldern (Kundenanrufe, Datenanalysen, HR-Prozesse) und machen Richtlinien alltagstauglich.

Messbar besser: Was Sie verfolgen können

– Anteil der Teams, die freigegebene KI-Tools nutzen. – Zahl und Art der Policy-Ausnahmen und deren Begründungen. – Fortschritt der Audits (Abdeckung, Frequenz, erkannte neue Tools). – Abschlussquoten bei Kurztrainings. Diese Kennzahlen helfen, Fortschritt sichtbar zu machen und Entscheidungen zu priorisieren – ohne neue Hürden für produktive Arbeit zu bauen.

Fazit: Sicherheit und Tempo gehören zusammen

Der Report zeigt: Die Nutzung von KI nimmt zu, teilweise unkontrolliert. Unternehmen fördern Experimente, doch Regeln und Kontrollen hinken hinterher. Die gute Nachricht: Mit Inventar, klaren Policies und Zugriffskontrollen lässt sich unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zügig eindämmen – ohne den Innovationsdrang zu bremsen. Wer Freemium-Risiken erklärt, Browser-Tools als „Apps“ anerkennt und kleine wie große Risiken adressiert, schafft sichere Gewohnheiten. So arbeiten Teams schneller und bleiben compliant. Jetzt ist der Moment, die Leitplanken zu setzen – und unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz in produktive, erlaubte Bahnen zu lenken. (p(Source: https://www.infosecurity-magazine.com/news/shadow-ai-employees-use-unapproved/)

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FAQ

Q: Was ist Shadow AI und wie unterscheidet es sich von anderer Schatten‑IT? A: Shadow AI bezeichnet die Nutzung nicht freigegebener KI‑Tools durch Mitarbeitende und ist eine besondere Form der Schatten‑IT. Laut dem 1Password 2025 Annual Report ist diese unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz die zweithäufigste Form von Shadow IT, nur hinter E‑Mail‑Nutzung. Q: Wie häufig ist unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz laut dem 1Password‑Report? A: Der Bericht zeigt, dass 27% der Beschäftigten KI‑Tools einsetzen, die nicht vom Arbeitgeber genehmigt wurden, und 37% geben an, sich nicht immer an KI‑Richtlinien zu halten. Im Vergleich dazu haben 52% der Befragten bereits Apps ohne IT‑Freigabe installiert, wodurch die unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zwar weniger verbreitet als allgemeine Shadow‑IT, aber weiterhin relevant ist. Q: Warum greifen Mitarbeitende trotz Richtlinien zu nicht freigegebenen KI‑Tools? A: Viele Mitarbeitende nennen Bequemlichkeit (45%) und Produktivitätsgewinne (43%) als Gründe, nicht freigegebene KI‑Tools zu nutzen, zumal 73% sagen, ihr Unternehmen befürworte KI‑Experimente. Diese Faktoren erklären, warum unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz oft entsteht, wenn Regeln unklar oder Hürden zu hoch sind. Q: Welche konkreten Risiken nennt der Report bei unerlaubter KI Nutzung am Arbeitsplatz? A: Der Report warnt, dass nicht genehmigte KI‑Tools sensible Informationen in Trainingsdaten aufnehmen, rechtliche und Compliance‑Vorgaben verletzen oder sogar als Schadsoftware agieren können. Solche Gefahren betreffen besonders den Umgang mit Kundendaten, Kundenanrufen und HR‑Prozessen und machen unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zu einem ernsten Sicherheits‑ und Compliance‑Risiko. Q: Welche Sofortmaßnahmen empfiehlt der Report, um unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zu stoppen? A: Als Sofortprogramm empfiehlt der 1Password‑Report drei Maßnahmen: ein vollständiges Inventar und regelmäßige Audits, klare praxisnahe Policies mit erlaubten Alternativen sowie technische Zugriffskontrollen und eine Allowlist für freigegebene Tools. Diese Kombination hilft, unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zügig einzudämmen, ohne den Innovationsdrang zu blockieren. Q: Wie sollten Unternehmen mit Freemium‑ und browserbasierten KI‑Diensten umgehen? A: Freemium‑Dienste sollten nicht als harmlos gelten; auch kostenlose Tools verarbeiten Daten und unterliegen Vertrags‑ und Compliance‑fragen, deshalb gehören sie ins Inventar und in die Richtlinien. Browserbasierte Angebote wie Grammarly oder Monday sind ebenfalls Anwendungen mit Datenzugriff und müssen kontrolliert werden, um unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zu verhindern. Q: Wie lässt sich Innovation erhalten, ohne unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz zu fördern? A: Statt pauschal zu verbieten sollten Unternehmen erlaubte, produktive Alternativen bereitstellen und kurze, wiederkehrende Lernformate anbieten, damit Mitarbeitende sichere Wege kennen. So lässt sich unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz reduzieren und gleichzeitig der Wunsch nach Effizienz und Innovation bedienen. Q: An welchen Kennzahlen sollten Unternehmen den Erfolg ihrer Maßnahmen gegen unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz messen? A: Passende Kennzahlen sind der Anteil der Teams, die freigegebene KI‑Tools nutzen, die Anzahl und Gründe von Policy‑Ausnahmen, Audit‑Abdeckung und Abschlussquoten bei Kurztrainings. Diese Metriken zeigen, ob Maßnahmen gegen unerlaubte KI Nutzung am Arbeitsplatz wirken und welche Bereiche Priorität benötigen.

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