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19 Dez. 2025

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Michael Burry warnt vor AI Blase: Wie Anleger reagieren *

Michael Burry warnt vor AI Blase, prüfen Sie jetzt Cashflow, Abschreibungen und Gewinne zum Schutz.

Die Stimme hinter „The Big Short“ meldet sich wieder: Michael Burry warnt vor AI Blase und zieht deutliche Parallelen zu früheren Exzessen. Er spricht über schwächeres Cloud-Wachstum, teure Chip- und Rechenzentrumswellen und Tricks bei Abschreibungen. Was Anleger jetzt prüfen sollten – und welche Risiken er neben AI sieht. Der bekannte Investor hat sein Hedgefonds-Geschäft für fremdes Geld geschlossen und verlagert seine Analysen auf Substack („Cassandra Unchained“) sowie einzelne X-Posts. Business Insider fasst seine Kernaussagen zusammen. Mitten in der Euphorie um künstliche Intelligenz setzt er Kontra-Punkte. In diesem Kontext gilt: Michael Burry warnt vor AI Blase und sieht Muster, die an Dotcom und die Immobilienphase Mitte der 2000er erinnern. Burry erwartet keine sanfte Landung. Er hält es für möglich, dass der Aktienmarkt „eine Reihe schlechter Jahre“ erlebt. Er rechnet damit, dass die AI-Euphorie in den kommenden zwei Jahren platzen könnte. Wer auf Highflyer saß und große Gewinne verbuchte, solle Gewinne mitnehmen.

Michael Burry warnt vor AI Blase – was steckt dahinter?

Burry fokussiert sich auf harte Unternehmensdaten. Er sieht Anzeichen einer Überhitzung: Das Cloud-Wachstum verlangsamt sich. Gleichzeitig pumpen führende Tech-Konzerne Milliarden in Nvidia-Chips und neue Rechenzentren. Wenn Michael Burry warnt vor AI Blase, meint er auch Bilanzkosmetik: Manche Firmen strecken Abschreibungen, um kurzfristige Gewinne höher aussehen zu lassen. Außerdem verwässern hohe aktienbasierte Vergütungen den Anteil der Aktionäre. Hinzu kommen „Give-and-Take“-Verträge zwischen großen Akteuren, die den Buzz aufrechterhalten. Burry nennt OpenAI das „Netscape unserer Zeit“ und sagt, das Unternehmen „verblute“ Geld. Dass Michael Burry warnt vor AI Blase, unterstreicht er mit konkreten Positionen: Er hat Wetten gegen Nvidia und Palantir offengelegt. Für ihn wirken zu viele Hoffnungen, zu wenig freie Cashflows und zu viele teure Kapazitäten.

Gewinne sichern statt hinterherlaufen

Burry rät, nach starken Kursläufen Gewinne abzusichern. Wer früh in AI-Gewinner investiert war, muss nicht jede weitere Spitze mitnehmen. Ein nüchterner Blick auf Zahlen zählt mehr als Schlagworte. Prüfen Sie vor Nachkäufen, ob das Wachstum robust ist oder von Sonderfaktoren lebt. Darauf sollten Anleger jetzt achten:
  • Wie entwickelt sich das Cloud-Wachstum im Vergleich zu den Vorquartalen?
  • Wie hoch sind die Investitionen in Rechenzentren, und welche Nutzungsdauer wird abgeschrieben?
  • Wie groß ist der Anteil aktienbasierter Vergütung an den Gesamtkosten?
  • Gibt es wechselseitige „Partner“-Deals, die Nachfrage künstlich stützen?
  • Wie viel freier Cashflow bleibt nach Capex wirklich übrig?
  • Bitcoin, Gold und Big Tech

    Burry positioniert sich klar zu Kryptowährungen. Er nannte Bitcoin bei 100.000 Dollar „das Lächerlichste“ und „wertlos“. Zudem sei er „schlimmer als eine Tulpenzwiebel“, weil so viel Kriminalität darüber laufe. Laut Business Insider notiert Bitcoin aktuell unter 90.000 Dollar. Auf der anderen Seite hält Burry seit 2005 Gold. Bei den Mega-Caps sieht er Alphabet als „Liebling von Value-Investoren“.

    Banken, Zinsen und die Fed: Risiken neben der AI-Euphorie

    Burry bleibt nicht bei Tech stehen. Er kritisiert die US-Notenbank deutlich. Die Fed habe „viel Schaden angerichtet“ und tue „nichts sehr Hilfreiches“. Aus seiner Sicht könnte das US-Finanzministerium Zinsen und Geldmenge auch selbst steuern. Parallel warnt er vor „Fragilität“ im US-Bankensystem. Banken würden „viel zu schnell schwächer“. Er verteidigt zudem frühere Warnungen: zur regionalen Bankenkrise, zur pandemiegetriebenen Inflation und zu möglichen Meme-Stock-Einbrüchen. Nach seiner Darstellung lagen diese Einschätzungen weitgehend richtig. Für Anleger ist das ein Hinweis: Zyklische Risiken existieren neben AI – und können die Bewertungsgleichung verschärfen.

    Was heißt das für Portfolios?

    Portfolios sollten nicht nur auf einen Trend bauen. Weil Michael Burry warnt vor AI Blase, lohnt sich eine breitere Risikosicht. Drei Gedanken helfen bei der Einordnung:
  • Bewertung und Qualität: Schauen Sie auf freie Cashflows, Margen und Verwässerung durch Aktienvergütung – nicht nur auf Schlagzeilen.
  • Kapitaldisziplin: Hohe Capex können sinnvoll sein, aber nur, wenn sich die Renditen zügig zeigen. Achten Sie auf realistische Abschreibungen.
  • Risikomanagement: Gewinne teilweise realisieren, Positionsgrößen prüfen, Stressszenarien durchdenken (Zinsen, Kreditrisiken, Nachfrageschock).
  • Sein eigenes Geld: Signale aus Burrys Portfolio

    Burry gibt ungewöhnlich viel preis. Er spiegelt privat weitgehend die Positionen seines Fonds. Er hält Aktien von Lululemon, Molina Healthcare, Shift4 Payments, Fannie Mae und Freddie Mac. Das zeigt: Er beschränkt sich nicht auf eine Handvoll „AI-Könige“, sondern setzt auf unterschiedliche Ertragsquellen und Katalysatoren. Ein prägender Moment: Er verkaufte GameStop kurz vor dem großen Sprung im Januar 2021 und sagt, er habe „keine Ahnung gehabt, was kommt“. Er kündigt an, GameStop als Investment heute zu analysieren. Das betont seinen Ansatz: harte Daten, wenig Hype. Bemerkenswert ist auch seine Nähe zur Halbleiterwelt. Er kennt Nvidia-Finanzchefin Colette Kress seit Jahren und kaufte Nvidia bereits 2017 oder 2018. Trotzdem geht er heute Wetten gegen Nvidia ein. Das muss kein Widerspruch sein. Ein Titel kann großartig sein – aber zu jedem Preis? Burrys Fokus liegt auf Bewertung, Zyklus und Kapitalrendite.

    Vom Fondsmanager zum Publizisten

    Burry hat sein Vehikel für frisches externes Kapital geschlossen. Stattdessen schreibt er auf Substack unter „Cassandra Unchained“ und trat im Podcast mit Michael Lewis auf. Er kommuniziert klarer als früher. Früher löschte er X-Posts oft schnell. Jetzt liefert er längere Begründungen, Zahlen und Thesen – und kündigt an, weiter frei zu sprechen.

    Konkrete Fragen für AI-Anleger

    Wer AI-Exposure im Depot hat, sollte die eigenen Titel mit nüchternen Kennzahlen prüfen. Das passt zur zentralen These, dass „Buzz“ kein Ersatz für Bilanzen ist.
  • Wächst die Nachfrage organisch oder vor allem über wechselseitige Partnerschaften?
  • Wie hoch ist die Abhängigkeit von einem oder zwei Kunden?
  • Steigen die Lagerbestände an Chips und Servern schneller als die Umsätze?
  • Reicht der operative Cashflow für Capex, oder steigt die Verschuldung?
  • Welche Sensitivität hat das Geschäftsmodell bei einem Nachfragedämpfer?
  • Chanchen nüchtern gewichten

    AI bleibt ein Mega-Thema. Doch Burry mahnt: Exzesse kehren an den Markt zurück, oft getrieben von billiger Finanzierung und großen Versprechen. Dass Michael Burry warnt vor AI Blase, heißt nicht, dass AI verschwindet. Es heißt: Einsatz und Preis müssen zueinander passen. Unternehmen mit echtem Cashflow, solider Kostenkontrolle und fairen Abschreibungen sind belastbarer, wenn der Zyklus dreht. Am Ende steht ein einfacher Satz: Michael Burry warnt vor AI Blase, und Anleger sollten Zahlen, Bewertungen und Liquidität ernster nehmen als Schlagworte. Gewinne sichern, Risiken streuen, Qualität bevorzugen – so bleibt das Depot auch dann stabil, wenn aus Euphorie wieder Vernunft wird.

    (Source: https://www.businessinsider.com/big-short-michael-burry-substack-ai-bubble-stock-picks-bitcoin-2025-12)

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    FAQ

    Q: Worum genau warnt Michael Burry in Bezug auf AI? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und beschreibt die aktuelle Euphorie als historisch überhitzt. Er nennt verlangsamtes Cloud‑Wachstum, massive Investitionen in Nvidia‑Chips und Rechenzentren sowie Bilanztricks wie gestreckte Abschreibungen und hohe aktienbasierte Vergütungen als Warnzeichen. Q: Welche konkreten Signale nennt er für ein mögliches Platzen der AI-Blase? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und hebt Signale wie verlangsamtes Cloud‑Wachstum, übermäßige Capex in Chips und Server sowie wechselseitige „Give‑and‑Take“-Verträge hervor. Er warnt zudem vor Bilanzkosmetik durch längere Abschreibungen und einer Verwässerung der Aktionäre durch hohe aktienbasierte Vergütungen. Q: Welche Anlageempfehlungen gibt Burry für Anleger mit AI‑Positionen? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und rät Anlegern, nach starken Kursläufen Gewinne teilweise zu sichern statt jeder weiteren Spitze hinterherzulaufen. Er betont, dass ein nüchterner Blick auf freie Cashflows und Abschreibungspraktiken wichtiger ist als Schlagworte. Q: Welche Positionen hält Burry selbst laut Artikel? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und spiegelt laut Artikel viele Positionen seines Fonds in seinem Privatportfolio wider, darunter Lululemon, Molina Healthcare, Shift4 Payments sowie Papiere von Fannie Mae und Freddie Mac. Er hat zudem offen Wetten gegen Nvidia und Palantir offengelegt. Q: Wie beurteilt Burry Kryptowährungen wie Bitcoin? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und äußerte sich auch kritisch zu Bitcoin; er nannte einen Kurs von 100.000 Dollar „das Lächerlichste“ und „wertlos“. Er verglich Bitcoin mit einer Tulpenzwiebel wegen krimineller Nutzung und sagte, dass er seit 2005 Gold hält. Q: Was sagt Burry zur Rolle der Fed und zur Stabilität des Bankensystems? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und kritisiert die US‑Notenbank scharf, indem er sagte, die Fed habe „viel Schaden angerichtet“ und tue „nichts sehr Hilfreiches“. Außerdem warnte er vor einer wachsenden „Fragilität“ im US‑Bankensystem und schlug vor, das Finanzministerium könnte Zinsen und Geldmenge steuern. Q: Welche Kennzahlen empfiehlt Burry vor dem Kauf von AI‑Titeln zu prüfen? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und empfiehlt Anlegern, Kennzahlen wie Cloud‑Wachstum, freien Cashflow nach Capex, Abschreibungsdauern und Anteil aktienbasierter Vergütung zu prüfen. Er rät außerdem zu prüfen, ob Nachfrage organisch wächst oder durch Partnerdeals gestützt wird und wie abhängig ein Unternehmen von wenigen Kunden ist. Q: Warum schreibt Burry jetzt auf Substack statt weiter als Hedgefondsmanager zu agieren? A: Michael Burry warnt vor AI Blase und hat sein Hedgefonds‑Geschäft für fremdes Geld geschlossen, um sich auf persönliche Investments und analytische Beiträge auf Substack zu konzentrieren. Auf „Cassandra Unchained“ kommuniziert er ausführlicher als früher und hat zuletzt wieder häufiger öffentlich Stellung genommen.

    * Die auf dieser Webseite bereitgestellten Informationen stammen ausschließlich aus meinen persönlichen Erfahrungen, Recherchen und technischen Erkenntnissen. Diese Inhalte sind nicht als Anlageberatung oder Empfehlung zu verstehen. Jede Investitionsentscheidung muss auf der Grundlage einer eigenen, unabhängigen Prüfung getroffen werden.

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