Krypto
04 Nov. 2025
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Bitcoin Kursprognose 2025: Wie Oktober den Aufschwung zündet *
Bitcoin Kursprognose 2025 zeigt Mid-Cycle-Reset statt Bärenmarkt und wie November Stabilität stiftet.
Bitcoin Kursprognose 2025: Mid-Cycle-Reset statt Bärenmarkt?
Die Stimmung am Kryptomarkt schwankt. Bitcoin startete in den November mit einem Dämpfer: minus 1,4 Prozent in 24 Stunden und ein Kurs um 107.000 US‑Dollar. Die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung fiel laut CoinGecko um 2,2 Prozent auf 3,64 Billionen US‑Dollar. Am 3. November kam es zu Long-Liquidationen von mehr als 1,16 Milliarden US‑Dollar. Das zeigt, wie stark der Hebel im System war – und wie schnell er sich abbauen kann. Analysten werten die Korrektur dennoch als gesunde Pause. Sie sehen keinen Trendbruch, sondern eine Bereinigung. Diese Sicht deckt sich mit den Aussagen von Rachel Lin, CEO von SynFutures. Sie erklärt, dass solche Rücksetzer oft die Mitte eines Zyklus markieren, nicht das Ende. Dazu passt: Das dritte Quartal zeigte im Mittel weiterhin ein positives Ergebnis von 6,05 Prozent. Auch saisonale Muster sind auf der Seite der Optimisten: November zählt laut historischen Daten zu den stärksten Monaten und brachte im Schnitt 42 Prozent Rendite in den vergangenen zwölf Jahren.Der Weg zu Red October: Makro, Fed und ein kühlerer US‑Handel
Was den Rücksetzer ausgelöst hat
Der Oktober stand unter einem komplexen Makrobild. Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, kündigte das Ende des Quantitative Tightening und Zinssenkungen an. Danach folgten Aussagen, die die Erwartungen an eine Zinssenkung im Dezember dämpften. Dieses Hin und Her schreckte Risikoanleger ab und ließ die Volatilität steigen. Daten von Velo zeigen, wie sich das auf Bitcoin auswirkte: Die US‑Handels-Session kühlte klar ab. Am 29. Oktober lag die Rendite noch bei 0,94 Prozent. In der Woche danach fiel sie auf minus 4,56 Prozent. Gleichzeitig lösten fallende Kurse einen großen Hebelabbau aus: Long-Positionen wurden massenhaft liquidiert. Das erklärt die schnelle Tiefe der Bewegung.Geopolitik als Gegenwind – und nun als Rückenwind
Zugleich entspannte sich die Lage im Handelskonflikt. Eine Vereinbarung zwischen Donald Trump und Xi Jinping entschärfte den Streit. Drohende 100‑Prozent‑Zölle sind vorerst vom Tisch. Der vorübergehende Waffenstillstand nimmt Druck von den Märkten und kann als Rückenwind wirken. Für Bitcoin bedeutet das: Ein geopolitischer Brandherd brennt aktuell weniger heiß. Das schafft Raum für eine Erholung, falls die Makrokommunikation der Fed nicht erneut überrascht.On-Chain und Marktstruktur: Bereinigung mit Substanz
Leverage raus, Struktur bleibt
Die jüngste Welle von Long-Liquidationen zeigt eine Marktbereinigung. Das ist unangenehm für Trader, die zu spät einstiegen. Für die Struktur kann es gesund sein. Laut den in der Analyse erwähnten on-chain Signalen bleibt die langfristige Nachfrage jedoch intakt. Große Halter treten weiterhin als Netto-Käufer auf. Das legt eine solide Basis nahe, wenn die kurzfristige Volatilität abnimmt. Wer eine Bitcoin Kursprognose 2025 seriös einordnet, muss diese beiden Ebenen zusammen sehen: kurzfristige Hebelabwürfe gegenüber langfristiger Akkumulation. Der Markt kann schwanken, doch strukturelle Käufer bleiben im Spiel. Das stützt das Bild einer „Range-higher“-Bewegung, also eines Korridors, der mit der Zeit höher wandert.ETF-Flows und Institutionen als Fundament
Rachel Lin verweist auf robuste Fundamentalfaktoren: ETF-Zuflüsse und professionelle Verwahrungslösungen. Beides erleichtert den Zugang für größere Investoren. Das passt zu der Beobachtung, dass die Nachfrage nicht bricht, auch wenn der Preis kurzfristig ruckelt. Für die Bewertung mittel- bis langfristiger Szenarien zählt diese Brücke in den traditionellen Finanzmarkt.Saisonale Chancen: November als Testlauf
Historie spricht für Stabilisierung
Die Historie begünstigt November. Im Median brachte dieser Monat in den letzten zwölf Jahren eine deutliche Rendite. Eine Statistik ist kein Versprechen. Doch sie gibt einen Rahmen: Nach dem ersten roten Oktober seit sechs Jahren ist eine ruhigere Phase plausibel. Lin erwartet zu Monatsbeginn eine Seitwärtsphase, während der Markt neue Fed‑Signale verarbeitet. Eine klare Änderung im Ton könnte eine Erholung anstoßen. Für die Bitcoin Kursprognose 2025 ist dieser Abschnitt wichtig. Eine Stabilisierung im November würde das Narrativ vom Mid‑Cycle‑Reset stärken. Bleibt der Abverkauf mild und die Nachfrage tragfähig, wächst das Vertrauen in die nächste Etappe des Zyklus.Q3 im Plus: was das aussagt
Das dritte Quartal war im Mittel positiv. Diese Zahl allein erklärt nicht den Gesamtmarkt, doch sie reiht sich ein: Trotz Schwankungen blieb die Richtung in 2025 bislang konstruktiv. Zusammen mit dem saisonalen Rückenwind ist ein Comeback im November nicht ausgeschlossen.Was sagen die Stimmen aus dem Markt?
Rachel Lin, CEO von SynFutures, wird deutlich: Der rote Oktober kann der Auftakt für den nächsten Abschnitt des Bullenzyklus sein. Korrekturen seien oft die Mitte eines größeren Zyklus. Für November sieht sie Stabilisierung und vorsichtigen Optimismus. Wenn die Fed den Ton ändert, könnte das die Erholung zünden. Blickt man weiter voraus, hält Lin eine Bewegung in Richtung 120.000 bis 150.000 US‑Dollar bis Ende 2025 für erreichbar. Begründung: solide Fundamente durch ETF-Flows und institutionelle Infrastruktur. Diese Spanne ist kein Versprechen. Sie ist ein Szenario, das mit den geschilderten Faktoren konsistent ist: Bereinigung statt Trendbruch, robuste Käuferseite, potenzieller November-Rückenwind und eine Makroumgebung, die nicht weiter eskaliert.Szenarien für die nächsten Wochen
Basis-Szenario: Seitwärts, dann höher
Ein wahrscheinliches Verlaufsmuster ist ein frühes Seitwärtsband im November. Der Markt verdaut die jüngsten Fed‑Aussagen. Danach kann eine Erholung folgen, falls die Kommunikation der Notenbank weniger restriktiv wirkt. In diesem Bild bleibt die „Range-higher“-Struktur erhalten: höhere Tiefs, Tests an den oberen Randzonen, schubweise Ausbrüche. In einer vorsichtigen Bitcoin Kursprognose 2025 würde dieses Muster das post‑Halving‑Narrativ stützen. Der Markt läuft nicht linear, sondern wellenförmig. Korrekturen sind Stufen, nicht Abgründe.Alternativ-Szenario: weiteres Schütteln
Ein anhaltend „hawkisher“ Ton der Fed könnte die Erholung verzögern. Dann bleiben die Spannen breiter, die Volatilität höher. Nochmals fallende Kurse würden vor allem gehebelte Positionen treffen. Wichtig bleibt: Laut den zitierten Signalen ist die langfristige Nachfrage robust. Das würde auch dieses Szenario abfedern.Trigger, die man beobachten sollte
– Fed-Kommunikation zu Zinsen und Bilanzpolitik – Entwicklung der ETF-Zuflüsse – Reaktion der US‑Session (Renditen statt nur Preis) – Nachrichten zur Entspannung im Handelskonflikt – Daten zu Liquidationen und HebelquoteRisiken und Stützen im Überblick
Makro bleibt der Taktgeber
Die US‑Notenbank prägt das Sentiment. Erst kommuniziert sie das Ende des Quantitative Tightening und Zinssenkungen, dann dämpft sie die Hoffnungen auf eine schnelle Senkung im Dezember. Solche Kehrtwenden sorgen für Verunsicherung. Sie drücken kurzfristig auf Risikoanlagen wie Bitcoin. Umgekehrt kann schon eine Nuance in der Sprache der Fed die Lage aufhellen.Geopolitische Entspannung – noch fragil
Das Abkühlen des Handelsstreits nach dem Trump‑Xi‑Treffen nimmt Druck heraus. Vorläufige Einigungen sind jedoch fragil. Ein Wort, eine Schlagzeile, und die Märkte reagieren. Bis dahin wirkt der erleichterte Ton wie ein milder Rückenwind.Marktstruktur: nach dem Flush
Der Hebelabbau mit 1,16 Milliarden US‑Dollar an Long‑Liquidationen war heftig. Solche Flushes räumen das Orderbuch. Sie schaffen Platz für neue Trends. Sie können aber wiederkehren, wenn Trader zu früh zu viel Risiko aufbauen. Für jede Bitcoin Kursprognose 2025 gilt daher: Leverage beobachten, nicht nur den Spotkurs.Was bedeutet das für Anlegerinnen und Anleger?
Lesbare Signale, klare Schritte
Die Quelle lässt drei Kernpunkte erkennen: – Die Korrektur wirkt wie ein Mid‑Cycle‑Reset, nicht wie ein Trendbruch. – Saisonale Muster und Q3‑Daten stützen eine November‑Stabilisierung. – Fundamentale Nachfrage bleibt laut on‑chain Hinweisen intakt; „Range‑higher“ ist das Arbeitsszenario. Wer das operative Handeln daraus ableitet, achtet auf: – Fed‑Tonlage und Marktreaktion in der US‑Session (Rendite‑Profil) – Stärke oder Schwäche der ETF‑Zuflüsse – Hinweise aus on‑chain zur Aktivität großer Halter – Anzeichen für erneuten Leverage‑AufbauEinordnung der Zielspanne bis Ende 2025
Rachel Lin nennt 120.000 bis 150.000 US‑Dollar als erreichbare Spanne bis Ende 2025, falls Bitcoin seinem typischen Muster nach einem Halving folgt und die Fundamente tragen. Dieses Ziel deckt sich mit dem Bild einer Schritt‑für‑Schritt‑Erholung: Seitwärtsphasen, gefolgt von Impulsen, getragen von struktureller Nachfrage. Wichtig: Diese Spanne ist kein Garant. Sie ist eine von Daten gestützte Möglichkeit. Ob der Markt sie anläuft, hängt vor allem von den Makro‑Signalen, dem Fortgang der geopolitischen Entspannung und dem Verhalten der großen Käufer ab.Ausblick: Vom roten Oktober zum konstruktiven November
Der Oktober brachte das, was fehlte: eine kräftige Bereinigung. Sie tat weh, hat aber den Markt nicht gebrochen. Nun kommt der Monat, der historisch Rückenwind bietet. Wenn die Fed keine negative Überraschung liefert und die Ruhe im Handelskonflikt hält, kann sich das Bild rasch aufhellen. Wer die Bitcoin Kursprognose 2025 mit kühlem Kopf betrachtet, erkennt eine einfache Linie: Korrektur als Zwischenschritt, robuste Nachfrage im Hintergrund, klare Trigger im Blick. Das Ergebnis ist kein glatter Pfad, sondern ein Pfad mit Stufen. Doch die Stufen zeigen – Stand jetzt – eher nach oben als nach unten.(Source: https://decrypt.co/347231/bitcoin-price-outlook-whats-next-after-red-october)
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