Das Claude Excel Add-in für Finanzanalysen bringt KI direkt in die Tabellenmappe: Es liest, prüft und verändert Workbooks transparent, versteht Formeln und baut Modelle neu. Mit Live-Daten-Connectors und Agent Skills sparen Teams Zeit bei DCFs, Earnings-Analysen und Due Diligence. So entstehen schnell belastbare Auswertungen. Excel ist der zentrale Arbeitsort für Analysten, Controller und Investor-Relations-Teams. Genau hier setzt Anthropic an: Die neuen Funktionen von Claude für Financial Services verbinden Excel, aktuelle Marktdaten und vordefinierte Agent Skills. Das Ergebnis: weniger manuelle Schritte, weniger Fehlerquellen, mehr Tempo. Basis dafür ist Sonnet 4.5, das auf dem Finance Agent Benchmark von Vals AI mit 55,3 % Genauigkeit führt. Die Aktualisierungen fügen dieser Modellleistung praktische Werkzeuge hinzu, die direkt im gewohnten Toolstack wirken.

Claude Excel Add-in für Finanzanalysen: Funktionen im Überblick

Arbeiten im Excel-Sidebar

Das neue Add-in öffnet Claude als Sidebar direkt in Microsoft Excel. Dort kann das System Arbeitsmappen lesen, analysieren, verändern und neu erstellen. Es versteht Tabellenstrukturen, beachtet Zellbezüge und Formelkaskaden und reagiert auf Anweisungen in natürlicher Sprache. So lassen sich Modelle erklären, Eingabefehler finden oder Vorlagen mit neuen Annahmen füllen – ohne die Datei zu verlassen. Mit dem Claude Excel Add-in für Finanzanalysen bearbeiten Teams auch komplexe Finanzmodelle Schritt für Schritt. Claude beschreibt, wie eine Tabelle funktioniert, und passt Zellen so an, dass die Logik bestehen bleibt. Das beschleunigt Routineaufgaben wie das Aktualisieren von Umsatzannahmen, das Ergänzen neuer Segmente oder das Einziehen weiterer Szenariopfade.

Transparenz und Nachvollziehbarkeit

Ein Kernpunkt ist Nachvollziehbarkeit. Das Add-in dokumentiert jede Änderung, erklärt die eigenen Schritte und verlinkt auf die relevanten Zellen. Dadurch sehen Anwender direkt, was Claude geändert hat und warum. Das reduziert Kontrollaufwand und hilft beim Review in Teams. Das Claude Excel Add-in für Finanzanalysen macht jeden Eingriff sichtbar, was insbesondere in regulierten Umgebungen Vertrauen schafft.

Typische Anwendungsfälle

– Formelfehler finden und beheben – Templates mit neuen Daten und Annahmen befüllen – Szenariologiken erweitern und dabei Abhängigkeiten bewahren – Komplette Modelle aus Anweisungen heraus neu aufsetzen – Tabellen und Berichte konsistent aktualisieren

Verfügbarkeit und Integration mit Microsoft 365

Das Add-in ist als Beta in einer Research-Preview verfügbar, zunächst für Max-, Enterprise- und Teams-Nutzer. Anthropic sammelt Feedback von 1.000 ersten Anwendern, bevor die Funktion breiter ausgerollt wird. Zusätzlich kann Claude in seinen Apps Dateien erzeugen und bearbeiten, darunter Excel- und PowerPoint-Dateien. Eine Anbindung an Microsoft 365 erlaubt die Suche nach Dateien, E-Mails und Teams-Konversationen. Ausgewählte Claude-Modelle sind außerdem in Microsoft Copilot Studio und im Researcher-Agent verfügbar. Teams können das Claude Excel Add-in für Finanzanalysen so in bestehende M365-Workflows einbinden.

Live-Daten per Connectors – Analysen aktuell halten

Neue Quellen in Echtzeit

Connectors geben Claude direkten Zugriff auf externe Plattformen und Daten. Neu hinzugekommen sind: – Aiera: Echtzeit-Transkripte von Earnings Calls und Zusammenfassungen wichtiger Investoren-Events wie Hauptversammlungen, Präsentationen und Konferenzen. – Third Bridge (über den Aiera-Connector): Zugriff auf Interviews mit Experten und ehemaligen Führungskräften, Branchenanalysen und Unternehmens-Insights. – Chronograph: Daten für Private-Equity-Investoren, etwa operative und finanzielle Kennzahlen für Portfolio-Monitoring, Due Diligence, Bewertungen und Fondsdaten. – Egnyte: Sichere Suche in erlaubten Datenräumen, Transaktionsunterlagen und freigegebenen Finanzmodellen – mit Governance und Zugriffssteuerung. – LSEG: Live-Marktdaten zu Fixed Income, Aktien, Devisen, Makroindikatoren sowie Analystenschätzungen wichtiger Finanzkennzahlen. – Moody’s: Proprietäre Kreditratings, Research und Unternehmensdaten zu über 600 Millionen privaten und börsennotierten Firmen – inklusive Eigentumsverhältnissen, Finanzdaten und Nachrichten. – MT Newswires: Aktuelle, globale Multi-Asset-News zu Märkten und Volkswirtschaften.

Bereits verfügbare Datenpartner

Claude unterstützt zudem bereits Anbindungen an S&P Capital IQ, Daloopa, Morningstar und PitchBook. So lassen sich Fundamentaldaten, Markteinschätzungen und Transaktionsinformationen in Analysen integrieren.

Sichere Zugriffe und Governance

Die Connectors arbeiten über den Model Context Protocol (MCP). Für Einrichtung und Prompthinweise stellt Anthropic ausführliche Dokumentation bereit. Wichtig: Der Zugriff bleibt durch Governance-Regeln gesteuert. Egnyte etwa erlaubt die Suche nur in erlaubten Bereichen, wodurch interne Datenräume und Modelle sicher eingebunden werden.

Beispiel-Workflows mit Live-Daten

– Earnings-Analyse: Über Aiera aktuelle Call-Transkripte einholen, in Excel relevante KPIs markieren und mit Claude zusammenfassen lassen. Änderungen in der Guidance werden klar herausgestellt. – DCF-Update: Marktdaten von LSEG abrufen, Annahmen (z. B. Wachstums- oder Diskontsatz) in der Tabelle anpassen und die Effekte auf den Unternehmenswert berechnen. – Private-Equity-Monitoring: Portfolio-Kennzahlen aus Chronograph ziehen, im Modell aktualisieren und Abweichungen gegenüber Planwerten berichten. – Compliance- und Kreditprüfung: Moody’s-Daten zu Ratings und Research einbeziehen, in einem Kreditrisiko-Template zusammentragen und konsistent dokumentieren. In Kombination mit dem Claude Excel Add-in für Finanzanalysen werden diese Abläufe schneller und konsistenter, weil die Datenanbindung und die Modellbearbeitung im selben Arbeitsfenster stattfinden.

Agent Skills für wiederkehrende Finance-Aufgaben

Sechs neue Skills im Überblick

Anthropic liefert vordefinierte Agent Skills, die aus Anweisungen, Skripten und Ressourcen bestehen. Sie funktionieren in allen Claude-Apps, einschließlich Claude.ai, Claude Code und der API. Für Finanzteams gibt es sechs neue Skills: – Comparable Company Analysis: Peergroups, Bewertungsmultiples und operative Kennzahlen; einfach mit aktuellen Daten refreshen. – Discounted Cash Flow: Vollständige Free-Cashflow-Projektionen, WACC-Berechnungen, Szenario-Umschalter und Sensitivitätstabellen. – Due Diligence Data Packs: Dokumente aus Datenräumen verarbeiten und in Excel mit Finanzinformationen, Kundenlisten und Vertragskonditionen strukturieren. – Company Teasers und Profile: Kompakte Unternehmensüberblicke für Pitch Books und Käuferlisten. – Earnings Analysen: Quartalsberichte und Transkripte auswerten, Schlüsselmessgrößen herausziehen, Guidance-Änderungen und Management-Kommentare zusammenfassen. – Initiating Coverage Reports: Branchenbild, Unternehmens-Deep-Dives und Bewertungsrahmenwerke.

Zusammenspiel von Skills, Connectors und Excel

Der Nutzen entsteht im Zusammenspiel: Skills liefern die Prozesslogik, Connectors speisen aktuelle Daten ein, und Excel ist der Ort, an dem Modelle und Berichte leben. Beispiel: Ein Coverage-Report nutzt Ratings und Research von Moody’s, Kurs- und Schätzungsdaten von LSEG, Earnings-Zitate aus Aiera und bündelt alles in einer Excel-Struktur, die mit dem Skill automatisiert aufbereitet wird. Das Review erfolgt in der Sidebar, inklusive Sprüngen zu den Zellen, auf die sich Argumente stützen. Die DCF-Skill berechnet WACC, führt Szenario-Umschalter und Sensitivitäten mit. In Verbindung mit Live-Daten lässt sich der Kapitalkostensatz aktualisieren, während das Modell seine Referenzen und Formeln beibehält. Die Due-Diligence-Skill sammelt Inhalte aus Datenräumen, extrahiert Schlüsseldaten und schreibt sie in klar definierte Excel-Tabellen. Die daraus resultierende Konsistenz spart Zeit in Prüfzyklen und macht Übergaben zwischen Teams einfacher. Die Skills entfalten im Claude Excel Add-in für Finanzanalysen ihre Wirkung besonders dort, wo viele kleine Arbeitsschritte sonst manuell erfolgen würden: Kennzahlen prüfen, Textbausteine einfügen, Tabellen synchron halten, Quellbelege verlinken.

Leistung und Einsatz in der Praxis

Modellqualität als Grundlage

Die praktische Stärke stützt sich auf die Modellleistung von Sonnet 4.5. Auf dem Finance Agent Benchmark von Vals AI erreicht es 55,3 % Genauigkeit und führt damit die Rangliste an. Diese Basis ist wichtig, wenn es um das Verstehen von Tabellenlogiken, das Verknüpfen externer Informationen und das Erstellen sauberer Erklärungen geht.

Breite Einsatzfelder in Finanzunternehmen

Claude wird bereits in Banken, Asset Managern, Versicherern und Fintechs eingesetzt. Das Spektrum reicht: – Front Office: Kundenerlebnis, personalisierte Antworten, schnellere Vorbereitung auf Gespräche – Middle Office: Underwriting, Risiko, Compliance – inklusive Dokumentenprüfung und Strukturierung – Back Office: Modernisierung von Code und Altsystemen, Automatisierung wiederkehrender Prozesse Mit den neuen Produktteilen wächst die Rolle weiter: Das Excel-Add-in hilft im operativen Tagesgeschäft, Connectors versorgen Analysen mit aktuellen Daten, und Skills standardisieren wiederkehrende Aufgabenpakete.

Stimmen aus der Branche

Unternehmen betonen wiederkehrende Vorteile: – Entwicklungs- und Daten-Teams berichten von klaren Zeitgewinnen. In einem Fall sparen 75 % der Engineers wöchentlich 8 bis über 10 Stunden beim Erstellen von SQL-Queries mit einem offenen Agenten, wobei die Claude-Modelle besonders gut abschneiden. – Große Finanzhäuser wie Citi heben Planung, agentisches Coding sowie Sicherheit und Zuverlässigkeit hervor, die zu ihren Workloads passen. – Ein Multi-Cloud-Betrieb mit hoher Performance und Security hilft, Skalierungs- und Compliance-Anforderungen zu erfüllen. So können Anbieter wie Coinbase auf dieser Basis Produkte für unterschiedliche Kundensegmente entwickeln. – Investoren wie BCI beschleunigen die Einarbeitung in Investments und Portfolios, was die Wirksamkeit der Teams erhöht. – Partner wie Visa sehen KI-Agenten als nächsten Schritt im Handel – möglich wird das nur mit einer sicheren Grundlage aus Einwilligung, Datenschutz, Transparenz und Security. – Datenanbieter wie Moody’s machen über MCP und Smart APIs große Datenbestände direkt dort nutzbar, wo Teams Innovationen bauen. – LSEG betont die Offenheit der Partnerschaften und die Bedeutung sicherer, Enterprise-tauglicher KI-Anwendungen. – Chronograph beschreibt, wie die Verbindung zu Claude interne Abläufe verändert hat und Kunden mit ihren Private-Capital-Daten neue Einsichten gewinnen. Die rote Linie: Geschwindigkeit, Verlässlichkeit und sichere Integration in bestehende Prozesse erhöhen den praktischen Nutzen für Analyse- und Engineering-Teams deutlich.

Praxisleitfaden: Erste Schritte mit dem Claude Excel Add-in für Finanzanalysen

1) Zugang und Setup

– Prüfen, ob Max-, Enterprise- oder Teams-Lizenzen vorliegen. – Für die Beta auf die Warteliste setzen und Zugang abwarten. – Add-in installieren und die Sidebar in Excel öffnen.

2) Dateien testen und Transparenz nutzen

– Eine Kopie eines bestehenden Modells laden. – Claude bitten, die Struktur, zentrale Formeln und Abhängigkeiten zu erklären. – Änderungen gezielt anfordern und die Protokolle in der Sidebar prüfen. – Über die Zellverlinkungen direkt zu betroffenen Bereichen springen und die Logik verifizieren.

3) Connectors anbinden

– Für Live-Daten die gewünschten Quellen aktivieren: z. B. Aiera für Earnings, LSEG für Märkte, Moody’s für Ratings. – Egnyte anbinden, wenn interne Datenräume und Modelle sicher durchsucht werden sollen. – MCP-Dokumentation beachten und Prompts so formulieren, dass Datenquelle und Zieltabellen klar benannt sind.

4) Agent Skills einsetzen

– Je nach Aufgabe passende Skills wählen: Comparable Company Analysis, DCF, Due Diligence Data Packs, Company Teasers und Profile, Earnings Analysen, Initiating Coverage Reports. – Skill starten, Datenzugriffe erlauben und Ausgaben in die Excel-Zielblätter lenken. – Szenario-Toggles und Sensitivitätstabellen der Skills bewusst nutzen, um Annahmen transparent zu testen.

5) Governance und Review sicherstellen

– Zugriffsebenen in Egnyte und anderen Quellen strikt steuern. – Änderungshistorie im Add-in regelmäßig durchsehen und dokumentieren. – Ergebnisse im Team bestätigen, bevor sie an Kunden oder Gremien gehen.

Sichere Arbeitsweise und klare Prozesse

Das Add-in arbeitet mit sichtbarer Änderungshistorie und Zellsprüngen. Das erleichtert Review-Prozesse und Audits. Über Connectors wie Egnyte bleiben Datenräume unter Governance-Kontrolle. So entsteht ein Setup, das Effizienz und Kontrollanforderungen zusammenbringt.

Tipps für bessere Prompts

– Ziel und Ausgabeformat präzise nennen: „Aktualisiere WACC in Tabelle Eingaben! und passe Sensitivität in Sensitivität! an.“ – Quelle angeben: „Verwende LSEG-Schätzungen für FY+1 bis FY+3.“ – Prüfschritt einplanen: „Zeige die geänderten Zellen sowie eine Begründung für jede Anpassung.“ – Grenzen setzen: „Verändere keine Layouts, nur Inhalte; erhalte alle Zellbezüge.“

Wert für Teams

Die Verbindung aus Excel-Sidebar, Live-Daten und Skills reduziert manuelle Arbeiten: weniger Copy-und-Paste, weniger Formatfehler, schnellere Iterationen. Teams gewinnen Zeit für Analysen und Entscheidungen. Gleichzeitig bleibt die Nachvollziehbarkeit erhalten, weil das System nachvollziehbar dokumentiert, was passiert ist. Wer heute bereits mit Microsoft 365 arbeitet, kann Claude nahtlos anbinden. In den Claude-Apps lassen sich Excel- und PowerPoint-Dateien erzeugen oder bearbeiten. Über die M365-Verbindung sind Suche und Kontextzugriff auf Dateien, E-Mails und Teams-Chats möglich. So entsteht eine durchgehende Arbeitskette vom Datenabruf bis zur finalen Präsentation. Ob Equity Research, Private Equity, Kreditprüfung oder FP&A: Die Kombination aus Add-in, Connectors und Skills deckt Standardaufgaben ab, die bislang viel Zeit kosten. Dazu gehören Earnings-Extrakte, Peer-Listen mit Multiples, DCF-Szenarien, Due-Diligence-Tabellen und erste Coverage-Entwürfe. Mit den neuen Bausteinen wird die Ausführung schneller – und die Ergebnisse bleiben überprüfbar. Wer die Einführung plant, sollte mit einem begrenzten Nutzerkreis starten, Feedback einsammeln und die Prompts verfeinern. Danach lohnt es sich, wiederkehrende Aufgaben in Skills zu standardisieren. So bleibt Wissen nicht in Einzelprompts stecken, sondern wird als wiederverwendbarer Prozess verfügbar. Am Ende zählt, dass Daten, Modelle und Berichte in einem Fluss laufen. Genau das adressiert das Claude Excel Add-in für Finanzanalysen, die Live-Connectors und die Agent Skills gemeinsam: aktuelle Informationen, strukturierte Verarbeitung und transparente Ergebnisse im vertrauten Arbeitsumfeld.

(Source: https://www.anthropic.com/news/advancing-claude-for-financial-services?utm_source=perplexity)

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