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04 Nov. 2025

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Datengovernance für künstliche Intelligenz: 5 Schritte

Datengovernance für künstliche Intelligenz ordnet Daten, mindert Risiken und macht sie zum Werttreiber.

Wer KI sinnvoll einsetzen will, braucht Ordnung in den Daten. Datengovernance für künstliche Intelligenz schafft diesen Rahmen: klare Ziele, passende Datenquellen, geprüfte Zugriffe, saubere Aufbereitung und laufendes Monitoring. So sinken Risiken, und der Datenbestand wird vom Haftungsfaktor zum Wachstumstreiber. Fünf Schritte führen pragmatisch zum Ziel. Künstliche Intelligenz verspricht Tempo und Effizienz. Gleichzeitig erzeugt sie neue Daten und neue Risiken. Der Schlüssel liegt in klaren Entscheidungen vor dem Start: Wofür soll KI genutzt werden? Welche Daten braucht es dafür? Und sind diese Daten verfügbar, erlaubt und einsatzbereit? Ohne diese Grundlagen wird die Einführung zäh oder scheitert beim Rollout. Viele Teams wählen zuerst ein Tool oder Modell. Doch jedes KI-Projekt ist ein Datenprojekt. Ein Modell, das mit einem Datensatz trainiert wurde, muss im Betrieb oft andere Daten verarbeiten. Genau an diesem Übergang bricht vieles: Unternehmen wissen nicht, welche Daten wirklich nötig sind. Oder die richtigen Daten sind nicht auffindbar, nicht freigegeben oder nicht in der nötigen Qualität. Die Folge sind Verzögerungen, Mehrkosten und Ergebnisse, die nicht überzeugen.

Datengovernance für künstliche Intelligenz: Warum jetzt handeln

KI liefert nur dann verlässliche Resultate, wenn Zweck, Daten und Prozesse zusammenpassen. Datengovernance für künstliche Intelligenz verbindet diese Bausteine. Sie sorgt dafür, dass Datenquellen bekannt sind, Nutzungsrechte geklärt werden, Zugriff sauber gesteuert ist und das Modell über die Zeit stabil bleibt. Ein starker Start beginnt mit einem klaren Geschäftszweck. Es reicht nicht, einen Use Case zu nennen. Das Team muss verstehen, welchen Beitrag KI leistet: Beschleunigt sie Abläufe? Erhöht sie die Qualität? Hilft sie, mehr mit weniger zu erreichen? Oder bremst sie am Ende die Organisation aus? Aus der Antwort leiten sich die nötigen Datenelemente ab. Erst dann lässt sich prüfen, ob die Daten vorhanden und passend sind.

Zweck und Datenbedarf präzisieren

– Definieren Sie das Ziel in einfachen Sätzen. – Leiten Sie konkrete Datentypen ab, die dieses Ziel stützen. – Prüfen Sie, ob das gewählte Modell zu diesen Daten passt und wie es trainiert wurde. – Stellen Sie sicher, dass die erwartete Leistung mit den verfügbaren Daten erreichbar ist.

Alle KI-Projekte sind Datenprojekte

Ein trainiertes Modell lebt von dem, was es im Betrieb konsumiert. Qualität, Struktur und Rechte der Eingabedaten bestimmen die Qualität der Ausgaben. Wer die Datenbasis nicht im Griff hat, riskiert falsche Antworten, unklare Entscheidungen und neue Compliance-Probleme. Deshalb gehören Datenfragen an den Anfang und nicht ans Ende.

Die fünf Schritte zur sauberen Datenbasis

Diese fünf Faktoren bilden das Fundament. Sie entscheiden, ob ein KI-Vorhaben stabil funktioniert und skalierbar wird.

1. Herkunft und Rechte (Lineage)

Die Frage „Woher kommen die Daten?“ steht an erster Stelle. Dokumentieren Sie die Quelle und klären Sie, ob die Nutzung erlaubt ist. Dabei zählen Datenschutz-, Urheber- und Vertragsrechte. Ohne gesicherte Rechte gehört ein Datensatz nicht in das Projekt. So vermeiden Sie rechtliche Risiken und spätere Nacharbeit. Praktische Hinweise: – Führen Sie für jeden Datensatz eine Herkunftsnotiz. – Hinterlegen Sie, wer die Freigabe erteilt hat und unter welchen Bedingungen. – Trennen Sie Daten mit ungeklärten Rechten konsequent aus.

2. Ausrichtung von Modell, Daten und Bedarf (Alignment)

Modelltests und Trainingsdaten allein reichen nicht. Es braucht Passung zwischen verfügbaren Daten, dem trainierten Modell und dem konkreten Geschäftsziel. Prüfen Sie, ob Ihre operativen Daten den Trainingsdaten ausreichend ähneln. Weichen Struktur, Sprache oder Inhalte zu stark ab, sinkt die Wirksamkeit. Fragen zur Prüfung: – Entsprechen Format und Inhalt der Eingabedaten dem, worauf das Modell vorbereitet ist? – Deckt das Modell die für das Ziel wichtigen Merkmale ab? – Ist der Umfang der Daten ausreichend, um zuverlässige Ergebnisse zu liefern?

3. Zugriff und Berechtigungen (Access)

Neue KI-Werkzeuge verändern Zugriffe. Besonders generative Systeme können auf große Datenkorpora zugreifen und Inhalte neu kombinieren. Damit entsteht die Gefahr, dass sensible Informationen in Ausgaben auftauchen, obwohl ein Nutzer dafür keine Berechtigung hat. Informationsgovernance, Rechts- und Compliance-Teams müssen verstehen, wie die Anwendung mit bestehenden Berechtigungen interagiert. Konkrete Maßnahmen: – Prüfen Sie, welche Daten ein Tool standardmäßig durchsucht. – Legen Sie klare Grenzen für sensible Datentöpfe fest. – Testen Sie mit realistischen Szenarien, ob die Anwendung Rechte sauber respektiert. – Dokumentieren Sie, welche Rollen welche Abfragen stellen dürfen.

4. Datenaufbereitung und Training (Preparation)

Gute Modelle brauchen gute Vorbereitung. Das gilt für prädiktive Verfahren ebenso wie für generative Werkzeuge. Vor dem Laden ins System müssen Daten bereinigt, vereinheitlicht und korrekt beschriftet sein. Auch beim Einsatz vortrainierter Modelle ist oft eine gezielte Aufbereitung nötig, damit Eingaben präzise verstanden werden. Schritte der Aufbereitung: – Dubletten entfernen, Formate vereinheitlichen, Felder vervollständigen. – Sensible Inhalte kennzeichnen oder vorab entfernen, wenn sie nicht benötigt werden. – Eingabeprompts und Datenfelder so strukturieren, dass das Modell sie zuverlässig verarbeitet.

5. Stabilität und Monitoring (Stability)

Daten verändern sich. Modelle altern. Ohne Beobachtung fällt die Leistung. Richten Sie daher eine einfache, aber wirksame Überwachung ein. Ziel ist, Abweichungen früh zu sehen und gegenzusteuern. Prüfen Sie regelmäßig, ob Eingabedaten noch zu den ursprünglichen Annahmen passen und ob Ausgaben die erwartete Qualität halten. Bausteine für die Überwachung: – Klare Qualitätskriterien für Eingaben und Ausgaben. – Prüfintervalle und Verantwortlichkeiten. – Ein Prozess, um Daten- oder Modellverschlechterung zu erkennen und zu beheben.

So wird Governance zur Starthilfe, nicht zur Bremse

Governance soll Tempo ermöglichen, nicht verhindern. Der Weg dorthin führt über kleine, klare Schritte. Starten Sie mit dem Zielbild und arbeiten Sie die fünf Faktoren ab. Schon die erste Runde bringt Struktur und schafft eine solide Basis. In vielen Fällen reichen einfache Checklisten und kurze Reviews, um Fehler zu vermeiden. Datengovernance für künstliche Intelligenz wirkt dann am besten, wenn sie eng am Geschäftszweck hängt. Verknüpfen Sie jede Governance-Aufgabe mit einer messbaren Wirkung: geringeres Risiko, schnellere Bereitstellung, bessere Ergebnisse. So entsteht Akzeptanz im Fachbereich, und Teams ziehen mit.

Konkrete Aufgaben, die Sie sofort anpacken können

– Ziel und Datenbedarf pro Use Case in einer Seite festhalten. – Für kritische Datensätze die Herkunft und Nutzungsrechte dokumentieren. – Zugriffspfade der KI-Anwendung mit Rechts- und Compliance-Teams prüfen. – Minimal-Standards für Datenaufbereitung definieren und anwenden. – Ein einfaches Monitoring mit festen Prüfpunkten aufsetzen.

Prozesse und Policies anpassen

Neben den fünf Schritten braucht es klare Spielregeln. Dazu zählen Aufbewahrung und Löschung, Datenklassifizierung sowie verständliche Richtlinien und Abläufe. Wer Altdaten sichtet, unnötige Bestände entsorgt und verbleibende Daten sauber klassifiziert, reduziert Risiken und verbessert die Trefferquote der Modelle. Genau hier entfaltet Datengovernance für künstliche Intelligenz ihren Nutzen im Alltag. Was wirkt sofort: – Aufbewahrung und Entsorgung: Alte, nicht mehr benötigte Daten rechtzeitig löschen. – Klassifizierung: Daten nach Sensitivität und Nutzung kennzeichnen, damit Tools korrekt damit umgehen. – Richtlinien und Verfahren: Kurz, klar, leicht auffindbar. – Schulung: Teams verstehen, warum bestimmte Daten nicht ins System gehören. – Review-Schleifen: Vor Livegang prüfen, ob Daten, Zugriffe und Prozesse zusammenpassen.

Rollen klären und Zusammenarbeit stärken

Erfolg entsteht im Zusammenspiel. Fachbereich, IT, Informationsgovernance, Recht und Compliance müssen eine gemeinsame Sicht entwickeln. Die Rollen sind klar: Der Fachbereich definiert Ziele. IT setzt um. Governance sichert Qualität und Rechte. Recht und Compliance prüfen Auswirkungen und Grenzen. Diese Zusammenarbeit verhindert, dass sensible Inhalte in Ausgaben auftauchen oder Modelle mit ungeeigneten Daten gefüttert werden.

Von Risiko zu Wert: Daten als strategisches Gut nutzen

Daten können Haftung sein. Sie können aber auch ein starker Hebel für Innovation und Wachstum sein. KI macht Muster sichtbar, die zuvor verborgen waren. Voraussetzung ist eine geordnete Datenlandschaft. Mit den fünf Schritten legen Sie die Basis. Dann wird aus Unsicherheit verlässlicher Nutzen. Genau hier setzt Datengovernance für künstliche Intelligenz an und verbindet Risiko-Reduktion mit messbarem Mehrwert.

Pragmatisches Vorgehen für den ersten Use Case

– Wählen Sie einen klar abgegrenzten Anwendungsfall. – Beschreiben Sie Ziel und Erfolgskriterien in einfachen Worten. – Prüfen Sie Herkunft, Ausrichtung, Zugriff, Aufbereitung und Stabilität der benötigten Daten. – Führen Sie einen kurzen Testbetrieb durch. – Lernen, anpassen, skalieren.

Warum Gründlichkeit Tempo bringt

Viele denken, Governance bremst. In Wahrheit beschleunigt sie, wenn sie früh ansetzt. Ein sauberer Start verhindert teure Korrekturen. Er spart Zeit, weil Daten nicht mehr gesucht, bereinigt oder freigegeben werden müssen, wenn es eigentlich schon um Ergebnisse geht. So wird das Projekt planbar, und die Organisation gewinnt Vertrauen in die Ergebnisse. Am Ende zählt, dass KI das Geschäft stärkt. Dafür müssen Zweck, Daten und Prozesse zusammenfinden. Wer die fünf Schritte beherzigt und Prozesse für Aufbewahrung, Löschung, Klassifizierung und Richtlinien nachzieht, schafft ein tragfähiges Fundament. Dann verwandelt sich der Datenbestand vom Risiko zum Werttreiber, und Datengovernance für künstliche Intelligenz wird zum sichtbaren Wettbewerbsvorteil.

(Source: https://www.fticonsulting.com/insights/articles/intersection-ai-ig-getting-data-house-order)

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FAQ

Q: Warum ist Datengovernance für künstliche Intelligenz wichtig? A: Datengovernance für künstliche Intelligenz schafft den Rahmen aus klaren Zielen, passenden Datenquellen, geprüften Zugriffen, sauberer Aufbereitung und laufendem Monitoring. Sie reduziert Risiken und verwandelt den Datenbestand vom Haftungsfaktor zum Wachstumstreiber. Q: Welche fünf Schritte sind für eine saubere Datenbasis bei KI-Projekten erforderlich? A: Die fünf Schritte sind Herkunft und Rechte (Lineage), Ausrichtung von Modell, Daten und Bedarf (Alignment), Zugriff und Berechtigungen (Access), Datenaufbereitung und Training (Preparation) sowie Stabilität und Monitoring (Stability). Diese Faktoren bilden das Fundament und werden durch Datengovernance für künstliche Intelligenz umgesetzt. Q: Wie ermittele ich den konkreten Datenbedarf für einen KI-Use Case? A: Zuerst das Geschäftsziel klar formulieren, daraus die benötigten Datentypen ableiten und prüfen, ob das gewählte Modell zu diesen Daten passt und wie es trainiert wurde. Datengovernance für künstliche Intelligenz hilft dabei, Zweck, Datenbedarf und Verfügbarkeit systematisch zu klären, bevor das Projekt startet. Q: Was bedeutet Lineage und warum darf man ungeklärte Rechte nicht ignorieren? A: Lineage heißt, die Herkunft der Daten zu dokumentieren und Nutzungsrechte wie Datenschutz, Urheber- und Vertragsrechte zu klären. Ohne gesicherte Rechte gehört ein Datensatz nicht in das Projekt, daher ist dies ein zentrales Element der Datengovernance für künstliche Intelligenz. Q: Welche Zugriffsrisiken entstehen durch generative KI und wie lässt sich das verhindern? A: Generative KI kann auf umfangreiche Datenkorpora zugreifen und dadurch sensible Informationen in Ausgaben einfließen lassen, wenn Zugriffsregeln nicht geprüft sind. Datengovernance für künstliche Intelligenz empfiehlt, zu prüfen, welche Daten ein Tool standardmäßig durchsucht, sensible Datentöpfe abzugrenzen und reale Szenarien zu testen. Q: Warum ist Datenaufbereitung vor dem Training oder Einsatz so wichtig? A: Modelle liefern nur verlässliche Ergebnisse, wenn Daten bereinigt, vereinheitlicht und korrekt beschriftet sind, daher gehören Dublettenentfernung und Formatvereinheitlichung zur Vorbereitung. Datengovernance für künstliche Intelligenz definiert Minimal-Standards für diese Aufbereitung und empfiehlt sensible Inhalte zu kennzeichnen oder zu entfernen. Q: Wie stelle ich die Stabilität von Modellen und Daten im Betrieb sicher? A: Stabilität erreichen Sie durch ein Monitoring mit klaren Qualitätskriterien, festen Prüfintervallen und Verantwortlichkeiten, um Daten- oder Modellverschlechterung früh zu erkennen. Datengovernance für künstliche Intelligenz legt diese Überwachungsprozesse fest und sorgt für regelmäßige Reviews und Anpassungen. Q: Kann Governance die Einführung von KI beschleunigen statt zu bremsen? A: Ja, wenn Governance pragmatisch und früh am Geschäftszweck ansetzt, zum Beispiel mit kurzen Checklisten und Reviews, verhindert sie teure Nacharbeiten und verkürzt Rollouts. Datengovernance für künstliche Intelligenz schafft so Akzeptanz im Fachbereich und macht Projekte planbarer.

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