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25 Okt. 2025

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Entdecke Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil

Willow ermöglicht 13.000-mal schnellere, prüfbare Quantenberechnungen und liefert robuste Strukturen.

Google zeigt mit dem Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil einen messbaren Sprung: Der Algorithmus Quantum Echoes läuft 13.000-mal schneller als die beste klassische Methode und liefert reproduzierbare Ergebnisse. Das ebnet den Weg zu Anwendungen, die Molekülstrukturen präzise berechnen und NMR-Daten mit neuen Details erschließen. Die jüngste Arbeit von Google markiert eine klare Zäsur in der Quantenforschung. 2019 zeigte das Team erstmals, dass ein Quantenprozessor ein Problem lösen kann, das für Supercomputer unpraktisch ist. Ende 2024 senkte der neue Willow-Chip die Fehlerraten drastisch und gab der Hardware die nötige Stabilität. Jetzt folgt der nächste Schritt: eine verifizierbare, auf echter Hardware laufende Berechnung, die schneller ist als jede bekannte klassische Methode – und zwar 13.000-mal. Der Algorithmus heißt Quantum Echoes und basiert auf einem Out-of-Order Time Correlator (OTOC). Er wurde in Nature veröffentlicht und liefert Resultate, die andere Quantencomputer ähnlicher Qualität reproduzieren können. Genau diese Wiederholbarkeit macht den Sprung für praktische Anwendungen so bedeutsam.

Warum der Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil zählt

Verifizierbarkeit ist der Unterschied zwischen einer beeindruckenden Demonstration und einem Werkzeug, das man in der Forschung täglich nutzen kann. Ein Resultat ist verifizierbar, wenn es sich auf derselben oder auf einer ähnlich leistungsfähigen Quantenmaschine reproduzieren lässt. So entsteht eine belastbare Brücke zwischen Theorie und Praxis. Der Willow-Chip kombiniert dabei zwei Eigenschaften, die selten zusammenkommen: extrem niedrige Fehlerraten und sehr schnelle Gate-Operationen. Beides ist nötig, weil Quantum Echoes nicht nur komplexe Zustände erzeugt, sondern auch präzise Endwerte verlangt. Der Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil steht daher für mehr als Tempo. Er steht für Qualität der Messung. Das Team zeigt, dass sich mit einem 105-Qubit-Array ein physikalisches Experiment konsistent simulieren lässt. Der Algorithmus bildet reale Vorgänge ab und ist damit näher an Anwendungen als reine Komplexitäts-Benchmarks. Diese Art von „jenseits-klassischer“ Berechnung ist wiederholbar und vergleichbar. Genau das brauchen Labore, die morgen mit Quantenhardware Experimente planen wollen.

Was Quantum Echoes einzigartig macht

Quantum Echoes nutzt ein Echo-Prinzip, das an akustische Echos erinnert, aber quantenmechanisch verstärkt wird. Das Verfahren läuft in vier Schritten ab:
  • Operationen vorwärts ausführen
  • Ein einzelnes Qubit gezielt stören
  • Operationen rückwärts ausführen
  • Das Echo messen
  • Durch die Rückwärtsentwicklung kann man erkennen, wie sich eine kleine Störung im System ausbreitet. Das Besondere: Die Messung wird durch konstruktive Interferenz verstärkt. Quantenwellen addieren sich, sodass das Signal nicht im Rauschen verschwindet, sondern deutlicher wird. Genau diese Verstärkung macht Quantum Echoes hochempfindlich – und damit praktisch nutzbar, um Strukturen in komplexen Systemen zu erfassen.

    Geschwindigkeit trifft Präzision

    Die Naturberechnung mit Quantum Echoes läuft auf dem Willow-Chip 13.000-mal schneller als die beste bekannte klassische Methode auf einem der schnellsten Supercomputer. Geschwindigkeit allein genügt aber nicht. Das Ende der Rechnung muss stimmen. Quantum Echoes verlangt präzise Kontrolle, da die Rückwärtsentwicklung empfindlich auf Fehler reagiert. Hier zeigt sich die Stärke der Hardware: sehr geringe Fehlerraten und kurze Gate-Zeiten machen die Messung stabil.

    Vom Benchmark zur Anwendung: RCS war gestern, Echo ist heute

    Der Willow-Chip hatte bereits mit Random Circuit Sampling (RCS) seine Fähigkeit bewiesen, extrem komplexe Quantenzustände zu erzeugen. RCS ist ein Härtetest für Komplexität. Quantum Echoes geht weiter: Es ist eine Abbildung eines physischen Experiments und prüft zusätzlich die Genauigkeit des Endergebnisses. Damit verschiebt sich der Fokus von „Wie komplex ist der Zustand?“ zu „Wie verlässlich ist das Ergebnis?“ Der Schritt ist entscheidend auf dem Weg zu alltäglichen Anwendungen in Chemie, Materialforschung und Physik.

    Hardware, die das möglich macht

    Damit Quantum Echoes funktioniert, braucht es:
  • sehr niedrige Fehlerraten in den Qubits
  • sehr schnelle Sequenzen, um die Rückwärtsentwicklung exakt zu treffen
  • stabile Kontrolle eines großen Qubit-Arrays (hier: 105 Qubits)
  • Diese Kombination war lange ein Engpass. Mit Willow gelang 2024 ein deutlicher Sprung in der Fehlerunterdrückung. Das Ergebnis: Es ist nun möglich, nicht nur komplexe Zustände zu erzeugen, sondern auch sensible Echo-Messungen zu stabilisieren.

    Wie der Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil Forschung befeuert

    Quantum Echoes ist nicht auf Spielzeugprobleme begrenzt. Es kann helfen, die Struktur von Systemen in der Natur zu bestimmen – von Molekülen bis zu Magneten und sogar Phänomenen, die in der Grundlagenphysik eine Rolle spielen. Das Team demonstriert das Potenzial anhand eines zentralen Werkzeugs der Chemie: der Kernspinresonanz, besser bekannt als Nuclear Magnetic Resonance (NMR).

    NMR als „molekulare Lupe“

    NMR ist die wissenschaftliche Basis von MRT und zeigt die relative Position von Atomen in einem Molekül. Sie dient als „molekulare Lupe“. Doch NMR stößt an Grenzen, vor allem bei der Erfassung längerer Distanzen und komplexer Wechselwirkungen. Hier setzt Quantum Echoes an: Die Methode wirkt wie ein „molekularer Zollstock“ und kann längere Abstände erschließen, als es heutige NMR-Auswertungen oft erlauben. Das Team zeigt in einer Machbarkeitsstudie, dass Daten aus NMR mit Quantum Echoes zusätzliche Strukturinformationen liefern können.

    Validierung an zwei Molekülen

    Gemeinsam mit der University of California, Berkeley wurde Quantum Echoes auf dem Willow-Chip auf zwei reale Testfälle angewandt: ein Molekül mit 15 Atomen und eines mit 28 Atomen. Die Ergebnisse stimmten mit den etablierten NMR-Messungen überein und zeigten darüber hinaus Details, die NMR üblicherweise nicht direkt liefert. Das ist wichtig, weil es die Methode gegen einen Goldstandard gegenprüft – und zugleich ihren Mehrwert aufzeigt.

    Warum das für Chemie und Materialien zählt

    Wenn wir Molekülstrukturen sicher und schneller bestimmen, profitieren viele Felder:
  • Medikamentenforschung: besser verstehen, wie Wirkstoffe an Zielmoleküle binden
  • Materialwissenschaft: neue Polymere, Batteriematerialien oder Quantenmaterialien charakterisieren
  • Energie: Grundlagenwissen für effizientere Solar- oder Fusionsmaterialien
  • Genau hier kann Quantum Echoes einen Unterschied machen. Es liefert strukturrelevante Informationen verlässlich und schnell. Das eröffnet eine Perspektive auf ein neues „Quantum-Scope“: ein Instrument, das Phänomene sichtbar macht, die bisher im Rauschen verschwanden.

    Was „verifizierbar“ konkret bedeutet

    Verifizierbare Quantenberechnungen sind wiederholbar und übertragbar. Das heißt:
  • Man kann denselben Algorithmus auf derselben Maschine laufen lassen und erhält konsistent dieselben Werte.
  • Eine andere Quantenmaschine ähnlicher Qualität kann das Ergebnis unabhängig bestätigen.
  • Die Berechnung geht über die Möglichkeiten klassischer Supercomputer hinaus.
  • Diese drei Punkte schaffen Vertrauen. Forschung braucht Ergebnisse, die andere Labore nachprüfen können. Genau das leistet Quantum Echoes. Man kann die Resultate mit einem zweiten Quantenprozessor „cross-benchmarken“. So entsteht eine neue Form der Qualitätssicherung – nicht nur „schneller als klassisch“, sondern „verlässlich reproduzierbar“. Der Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil steht somit für Rechenleistung, die den wissenschaftlichen Alltag erreichen kann.

    Wie Echo-Verifikation aussieht

    In der Praxis erzeugt man eine Abfolge von Operationen, stört ein Qubit, kehrt die Abfolge exakt um und misst das Echo. Der Grad der Überlappung zwischen Start- und Endsignal zeigt, wie sich die Störung über das Qubit-Array ausbreitet. Wenn die Hardware gut genug ist, bleibt das Echo klar erkennbar. Der Vorgang ist sensibel, aber robust genug, um wiederholt denselben Wert zu liefern. Das ist der Kern der Verifizierbarkeit.

    Tempo-Gewinn: Was sagen 13.000-mal schneller aus?

    Eine 13.000-fache Beschleunigung gegenüber der besten klassischen Methode auf einem der schnellsten Supercomputer zeigt, wie groß der Sprung ist. Solche Faktoren verändern Arbeitsabläufe:
  • Rechenzeit schrumpft von Tagen auf Minuten oder Sekunden.
  • Parameterstudien werden möglich, die klassisch nicht praktikabel sind.
  • Experiment und Simulation rücken zusammen, weil die Auswertung mit dem Messrhythmus mithalten kann.
  • Wichtig: Das Tempo kommt nicht auf Kosten der Korrektheit. Quantum Echoes verlangt präzise Endergebnisse. Genau diese Kombination aus Geschwindigkeit und Genauigkeit war bislang das fehlende Puzzleteil.

    Was die Hardware heute schon kann – und was sie ermöglicht

    Willow hat mit Random Circuit Sampling die Komplexitätsgrenze verschoben und mit Quantum Echoes nun eine präzise Anwendung gezeigt. Beides signalisiert Reife. Niedrige Fehlerraten und schnelle Operationen ermöglichen:
  • lange, kontrollierte Sequenzen ohne Fehleraufsummierung
  • stabile Rückwärtsentwicklung für Echo-Messungen
  • skalierbare Verifikation über mehrere Läufe und Maschinen
  • Damit erweitert sich das Feld möglicher Anwendungen. Forscherinnen und Forscher können Algorithmen planen, die reale Experimente abbilden, und sie mit klassischer Messpraxis koppeln, etwa mit NMR. Der Effekt ist kumulativ: Je besser die Hardware, desto größer die Reichweite der Algorithmen – und desto mehr Problemszenarien werden praktikabel.

    Von der Demonstration zur Werkzeugkiste

    Heute ist Quantum Echoes ein klarer Kandidat für die Forschungs-Werkzeugkiste. Es ist:
  • schnell (13.000x gegenüber der besten bekannten klassischen Methode)
  • präzise (dank konstruktiver Interferenz und stabiler Hardware)
  • verifizierbar (reproduzierbar auf ähnlichen Quantenmaschinen)
  • Diese drei Eigenschaften sind selten in Kombination. Genau deshalb gilt der Schritt als „großer Sprung“ Richtung realer Anwendungen.

    Ausblick: Was als Nächstes möglich wird

    Die Ergebnisse deuten auf eine Zukunft, in der Quantencomputer regelmäßig physikalische und chemische Systeme modellieren:
  • Moleküle: Distanzen und Kopplungen genauer bestimmen, Bindungen verstehen, Dynamiken erfassen
  • Materialien: komplexe Wechselwirkungen in neuen Werkstoffen sichtbar machen
  • Grundlagenphysik: Ausbreitung von Störungen und Informationen in quantenmechanischen Systemen untersuchen
  • Der Weg dahin ist klar umrissen: weiter sinkende Fehlerraten, schnellere Operationen und Algorithmen, die reale Experimente spiegeln. Quantum Echoes zeigt, wie diese Richtung aussieht – und dass die Kombination aus Hardware und Algorithmus heute schon einen greifbaren Mehrwert bietet. Die Nature-Veröffentlichung und die begleitende Machbarkeitsstudie mit der University of California, Berkeley stützen das Bild: Quantum Echoes liefert valide Ergebnisse, passt zu etablierten Messungen wie NMR und bringt zusätzliche Details ans Licht. Langfristig könnte daraus ein „Quantum-Scope“ werden, das neue Bereiche messbar macht. Am Ende zählt, was Forscherinnen und Forscher mit der Technologie erreichen können. Genau hier liefert der Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil einen praktischen Nutzen: wiederholbare, jenseits-klassische Ergebnisse, die man mit anderen Quantenmaschinen gegenprüfen kann, und das in einer Geschwindigkeit, die echte Projekte möglich macht. Das ist ein Schritt von der Vision hin zum Werkzeug – und ein Signal, dass Quantencomputing in greifbare Anwendungen hineinwächst.

    (Source: https://blog.google/technology/research/quantum-echoes-willow-verifiable-quantum-advantage/)

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    FAQ

    Q: Was bedeutet der Begriff „Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil“? A: Der Begriff „Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil“ beschreibt den Durchbruch, bei dem der Willow‑Chip mit dem Quantum Echoes‑Algorithmus eine verifizierbare, auf echter Hardware laufende Quantenberechnung zeigte. Das Experiment lief auf einem 105‑Qubit‑Array und erreichte laut Nature eine bis zu 13.000‑fache Beschleunigung gegenüber der besten bekannten klassischen Methode. Q: Wie funktioniert der Quantum Echoes‑Algorithmus? A: Quantum Echoes ist ein Out‑of‑Order Time Correlator (OTOC), der Operationen vorwärts ausführt, ein einzelnes Qubit gezielt stört, die Sequenz rückwärts laufen lässt und das resultierende Echo misst. Durch konstruktive Interferenz wird das Echo verstärkt, was auf dem Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil präzise und reproduzierbare Messungen erlaubt. Q: Warum wird das Ergebnis als verifizierbar bezeichnet? A: Verifizierbar heißt, dass sich das Resultat auf derselben oder einer ähnlich leistungsfähigen Quantenmaschine reproduzieren lässt und so unabhängig nachprüfbar ist. Quantum Echoes liefert solche wiederholbaren Endwerte, weil die Rückwärtsentwicklung und die geringe Fehlerrate auf dem Willow‑Chip stabile Messungen gewährleisten. Q: Wie groß ist der Tempo‑Gewinn gegenüber klassischen Methoden? A: In der veröffentlichten Arbeit lief Quantum Echoes auf Willow bis zu 13.000‑mal schneller als die beste bekannte klassische Methode auf einem der schnellsten Supercomputer. Dieser große Geschwindigkeitsvorteil bei gleichzeitig präzisen Resultaten ist ein Kernmerkmal des Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil. Q: Welche Hardware‑Eigenschaften waren für den Erfolg entscheidend? A: Entscheidend sind sehr niedrige Fehlerraten, sehr schnelle Gate‑Operationen und die Kontrolle eines großen Qubit‑Arrays (hier: 105 Qubits), wie sie der Willow‑Chip bietet. Nur mit dieser Kombination lassen sich die empfindliche Rückwärtsentwicklung und die Echo‑Messungen stabil und wiederholbar ausführen. Q: Für welche Forschungsbereiche ist Quantum Echoes besonders relevant? A: Quantum Echoes kann helfen, die Struktur von Molekülen zu berechnen und NMR‑Daten zu erweitern, was für Medikamentenforschung, Materialwissenschaft und die Entwicklung von Batteriematerialien sowie Solar‑ und Fusionsmaterialien wichtig ist. Generell ermöglicht die Methode schnellere und präzisere Modellierungen quantenmechanischer Systeme, die in vielen Feldern nützlich sein können. Q: Wie wurde die Methode experimentell überprüft? A: In Zusammenarbeit mit der University of California, Berkeley wurde Quantum Echoes auf dem Willow‑Chip an zwei Molekülen (15 beziehungsweise 28 Atome) getestet und die Ergebnisse stimmten mit etablierten NMR‑Messungen überein. Die Studie zeigte zudem zusätzliche Strukturinformationen, die NMR üblicherweise nicht direkt liefert, was als wichtige Validierung gilt. Q: Worin unterscheidet sich Quantum Echoes von Benchmarks wie Random Circuit Sampling (RCS)? A: RCS prüft vor allem die Erzeugung extrem komplexer Zustände als Komplexitäts‑Benchmark, während Quantum Echoes ein physikalisches Experiment abbildet und zusätzlich die Genauigkeit des Endergebnisses fordert. Damit verlagert der Willow Quantenchip verifizierbarer Quantenvorteil den Fokus von reinem Komplexitätsnachweis hin zu verlässlichen, reproduzierbaren Ergebnissen für praktische Anwendungen.

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