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25 Okt. 2025
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Microsoft Copilot Funktionen 2025 – So arbeiten Sie schneller
Microsoft Copilot Funktionen 2025 beschleunigen Workflows, stärken Zusammenarbeit und schützen Daten.
Die Microsoft Copilot Funktionen 2025 bringen zwölf klare Verbesserungen für Arbeit und Alltag: von Gruppen-Chats mit KI-Unterstützung über den neuen Assistenten Mico bis zu Edge als „KI‑Browser“. Das Update macht Abläufe schneller, sicherer und persönlicher – mit tiefer Windows‑ und Microsoft‑365‑Integration und Microsofts eigenen MAI‑Modellen.
Microsoft hat sein Copilot-Ökosystem grundlegend erweitert. In einem Online-Event stellte Mustafa Suleyman, CEO der Microsoft AI-Sparte, neue Funktionen vor, die praktischen Nutzen in den Mittelpunkt stellen. Statt Hype geht es um Tempo, Klarheit und Kontrolle über die eigenen Daten. Zugleich rückt Microsoft seine hauseigenen Modelle – MAI‑Voice‑1, MAI‑1 Preview und MAI‑Vision‑1 – ins Rampenlicht. „Technologie sollte den Menschen dienen, nicht umgekehrt“, sagte Suleyman. Genau darauf zielen die neuen Funktionen: bessere Zusammenarbeit, mehr Kontext, weniger Klicks und verlässliche Sicherheit. Die Microsoft Copilot Funktionen 2025 markieren damit eine Phase, in der Copilot vom „Produkt“ zur Arbeitsumgebung wird.
Microsoft Copilot Funktionen 2025 im Überblick
Zwölf Bausteine prägen das Update. Sie verbinden Kommunikation, Dateien und Web-Recherche, helfen beim Lernen und bringen KI direkt in Windows und den Browser. Mit den Microsoft Copilot Funktionen 2025 verschiebt sich der Fokus von einzelnen Tools zu einem durchgängigen Arbeitsfluss, der Kontext behält und Entscheidungen dokumentiert.
1. Groups: Gemeinsame Copilot-Sessions
Bis zu 32 Personen arbeiten parallel in einer gemeinsamen Copilot-Unterhaltung. Alle sehen den gleichen Kontext, brainstormen, stimmen ab und teilen Aufgaben. Copilot fasst Diskussionen zusammen, hält Entscheidungen fest und trackt offene Punkte. Die Teilnahme läuft per Link. Für Unternehmen wichtig: Groups hängt an Microsoft 365 und Entra ID, sodass dieselben Compliance-Regeln wie für Outlook, Teams und SharePoint gelten. Hinweis zur Verfügbarkeit: Groups ist vorerst nur in den USA nutzbar.
2. Imagine: Kreativhub für Entwürfe und Assets
Imagine bündelt die Erstellung und das Remixen von KI-Inhalten. Teams erstellen schnell visuelle Prototypen, Marketingtexte oder Trainingsmaterialien und arbeiten daran zusammen. Die Funktion ordnet sich in die übrigen Copilot-Flächen ein, damit Entwürfe nahtlos in Projekte oder Seiten einfließen.
3. Mico: Der neue Charakter für Stimme und Stimmung
Mico ist ein kleiner, animierter Begleiter in Sprach- und Interaktionsmodi von Copilot – auf Windows, iOS und Android sowie im Study Mode. Mico hört zu, reagiert über Mimik und Farbe und verleiht Unterhaltungen Wärme. Anders als frühere Figuren wie Clippy oder Cortana basiert Mico auf aktuellen Modellen: Er passt sich an den Gesprächsfluss an und bleibt optional. Er erscheint in passenden Situationen, nicht in allen Oberflächen.
4. Real Talk: Echte Rückfragen statt Ja‑Sager
Real Talk passt den Ton an die Nutzerin oder den Nutzer an und liefert gezielte Gegenfragen. So entsteht ein sokratischer Dialog statt bloßer Bestätigung. Das erhöht fachliche Qualität und Glaubwürdigkeit, gerade bei technischen Themen, in denen kritisches Nachfragen und Alternativen zählen.
5. Memory & Personalization: Langzeitgedächtnis mit Kontrolle
Copilot kann auf Wunsch wichtige Details behalten – etwa Ziele, Termine oder Trainingspläne. Diese Einträge sind editierbar. Damit entsteht ein persönlicher Kontext, den Copilot später nutzt, ohne ihn eigenmächtig zu erweitern. So bleibt die Hoheit bei den Nutzenden.
6. Connectors: Einheitliche Suche über Microsoft und Google
Copilot verknüpft OneDrive, Outlook, Gmail, Google Drive und Google Calendar. Die Suche läuft in natürlicher Sprache quer über diese Quellen. So finden Teams E-Mails, Dokumente und Termine schneller, ohne mehrere Oberflächen zu öffnen. Für Daten- und Wissensmanagement sinkt die Reibung deutlich.
7. Proactive Actions (Preview): Nächste Schritte aus dem Kontext
Auf Basis der letzten Aktivitäten schlägt Copilot sinnvolle nächste Aktionen vor. Das Feature ist im Vorschau-Status und setzt ein Microsoft 365 Personal-, Family- oder Premium-Abo voraus. Ziel ist weniger Mikromanagement: Copilot nimmt Fäden auf, bevor Aufgaben liegen bleiben.
8. Copilot for Health: Gesund bleiben, informiert entscheiden
Copilot bietet geprüfte Gesundheitsinformationen, unter anderem auf Basis von Quellen wie Harvard Health, und unterstützt bei der Arztsuche und beim Vergleich. Der Fokus liegt auf verlässlichen Inhalten statt reiner Websuche. Auch hier gilt: zunächst nur in den USA verfügbar.
9. Learn Live: Lernen mit Stimme, Fragen und Whiteboard
Learn Live bringt eine geführte, sprachbasierte Lernumgebung. Copilot stellt Fragen, zeigt Visualisierungen und arbeitet mit Whiteboards. So kann man Themen aktiv erarbeiten, statt nur Erklärungen zu lesen. Das unterstützt Schulen, Weiterbildung und Selbststudium.
10. Copilot Mode in Edge: Der KI‑Browser für Recherche und Aufgaben
Edge wird zum aktiven Recherche- und Aktionsraum. Der Browser analysiert offene Tabs, vergleicht Inhalte, extrahiert strukturierte Daten und kann Transaktionsschritte ausführen – etwa Formulare ausfüllen, mit konsistenten Zitaten. Sprachsteuerung erleichtert Multitasking und Barrierefreiheit. Journeys ordnet Sitzungen später als nachvollziehbare Storylines. Die Microsoft Copilot Funktionen 2025 machen Edge so zu einem Arbeitswerkzeug, das dem Menschen folgt, nicht dem Tab.
11. Copilot auf Windows: „Hey Copilot“ und visuelle Hilfe
In Windows 11 sitzt Copilot direkt auf dem Desktop. Mit „Hey Copilot“ starten Sie Befehle kontextbezogen: Dokumente erstellen, Logs zusammenfassen, Einstellungen erklären. Copilot Vision versteht Bildschirmausschnitte, deutet Fehlermeldungen und kann automatisch Tickets vorbereiten. Für IT‑Teams ist das ein schneller Weg zu Diagnose und Support. Mit den Microsoft Copilot Funktionen 2025 wird Windows 11 zur Oberfläche, auf der Arbeit, Dateien und Apps zusammenlaufen – ohne Toolwechsel.
12. Copilot Pages und Copilot Search: Arbeitsfläche und einheitliche Suche
Copilot Pages ist eine kollaborative Fläche für Inhalte. Sie unterstützt bis zu 20 gleichzeitige Datei-Uploads und eignet sich für Audits, RFPs oder Code‑Reviews über mehrere Dokumente. Copilot Search kombiniert KI‑Antworten mit Quellenangaben und klassische Webresultate. So bleiben Fakten transparent und überprüfbar.
MAI‑Modelle: Einheitlicher Stack für Text, Stimme und Bild
Hinter den Microsoft Copilot Funktionen 2025 stehen die hauseigenen Modelle MAI‑Voice‑1, MAI‑1 Preview und MAI‑Vision‑1. Sie decken Text, Sprache und Bilder in einem Verbund ab. Das bringt technische Vorteile:
- Einheitliche multimodale Logik: Kein getrenntes ASR- und Bildanalyse‑System nötig.
- Kontinuierliches Fine‑Tuning: Updates wirken durchgängig in allen Copilot‑Erlebnissen.
- Planbare Latenz und Governance: Betrieb in Azure erleichtert Zertifizierungen in regulierten Branchen.
Laut Microsoft bilden diese Modelle „die Grundlage für immersive, kreative und dynamische Erlebnisse, die Unternehmensgrenzen respektieren“. Für Teams heißt das: Weniger Integrationsaufwand, mehr Fokus auf Inhalte.
Sicherheit, Identität und Kontrolle
Copilot agiert nur mit Einwilligung und innerhalb bestehender Richtlinien. Durch Microsoft 365 und Entra ID gelten identische Authentifizierungs- und Consent‑Modelle wie in Outlook, Teams oder SharePoint. Das vereinfacht Governance, weil KI‑Konversationen, Artefakte und Zusammenfassungen unter die gleichen Compliance‑Regeln fallen. In Edge und Windows gibt es klare Ein‑/Aus‑Schalter, damit Datenschutz- und Residenzanforderungen eingehalten werden können. Aus Unternehmenssicht entsteht so ein sicherer Orchestrierungs-Layer, der nicht an der IT vorbeiarbeitet, sondern in ihr verankert ist.
Wettbewerb und Einordnung: Gruppenarbeit als Differenzierer
Groups adressiert ein Feld, das andere Anbieter ebenfalls besetzen. Anthropic hat Claude Projects, OpenAI bietet ChatGPT Projects. Beide bündeln Dateien, Prompts und Gespräche in Containern. Microsoft geht mit Echtzeit‑Mehrpersonensessions einen Schritt weiter und verankert diese in der Office‑Welt. Interessant: Kurz nach der Vorstellung erweiterte OpenAI seine Shared Projects von Enterprise/Team/Edu auf Free, Plus und Pro. Der Wettbewerb beschleunigt die Entwicklung – gut für Nutzerinnen und Nutzer.
Praxisbeispiele: So nutzen Teams die neuen Funktionen
Produktentwicklung
- Kickoff in Groups: Ziele sammeln, offene Fragen priorisieren, Aufgaben verteilen.
- Entwürfe in Imagine: Visuals und Texte iterieren, direkt Feedback einholen.
- Recherche in Edge: Spezifikationen vergleichen, Unterschiede zusammenfassen, Formularschritte ausführen.
- Dokumentation in Pages: Bis zu 20 Dateien hochladen, Anforderungen abgleichen, Entscheidungen festhalten.
Beschaffung und Compliance
- Connectors nutzen: Verträge, E‑Mails und Preislisten aus OneDrive, Outlook, Gmail und Google Drive finden.
- Edge‑Automatisierung: Lieferantendaten extrahieren, Ausschreibungsformulare ausfüllen, mit Zitaten sichern.
- Copilot Vision: Screenshots von Portalen erklären lassen, Fehlermeldungen deuten, Tickets vorbereiten.
Support und IT
- „Hey Copilot“ auf Windows: Logs zusammenfassen, Konfigurationen erklären, nächste Schritte vorschlagen.
- Real Talk: Ursachen eingrenzen durch Gegenfragen und Hypothesen.
- Pages für Übergaben: Analyse-Artefakte bündeln, Maßnahmen planen, Team synchron halten.
Lernen und Training
- Learn Live: Stimmgesteuerte Sessions mit Whiteboard und Fragen.
- Mico als Begleiter: Angenehmes Feedback in Sprachinteraktionen.
- Memory & Personalization: Lernziele speichern, Fortschritt im Kontext behalten.
Roadmap und Verfügbarkeit
Das Fall‑Release ist in den USA sofort verfügbar, weitere Märkte wie UK und Kanada folgen. Einige Funktionen bleiben vorerst US‑only, darunter Groups, Journeys und Copilot for Health. Proactive Actions (Preview) setzt Microsoft 365 Personal, Family oder Premium voraus. Diese gestufte Einführung passt zu Microsofts Ansatz, neue Erlebnisse zuerst kontrolliert auszurollen und dann zu verbreitern.
Warum dieses Update zählt
Mit diesem Release verschiebt Microsoft Copilot von einem „Assistent nebenan“ zu einem zentralen Arbeitslayer. Copilot verknüpft Dateien, Kommunikation und Web, versteht Zusammenhänge über mehrere Sitzungen und Medien und läuft unter bekannten Sicherheits- und Identitätsregeln. Für Führungskräfte zählt das Endergebnis: weniger Tool‑Hopping, schnellere Entscheidungen, mehr Transparenz. Für Teams ist entscheidend, dass sie nicht mehr die Arbeit an das System anpassen müssen, sondern das System an die Arbeit. Mit den Microsoft Copilot Funktionen 2025 bekommen Unternehmen eine Plattform, die Arbeitsfluss, Kontext und Schutz zusammenführt – und damit echte Zeitgewinne ermöglicht.
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