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03 Dez. 2025

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Warum fällt Bitcoin Dezember 2025 und was Anleger tun

Warum fällt Bitcoin Dezember 2025: Risiko-Off, BoJ-Carryrisiken, dünne Liquidität und Anlegerregeln.

Bitcoin startet schwach in den Dezember: Der Kurs fiel bis auf 85.461 Dollar, rund 32% unter dem Rekordhoch. Warum fällt Bitcoin Dezember 2025? Eine Mischung aus Risikoabbau, Yen-Carry-Trade-Sorgen, dünner Liquidität und „Strategy“-Jitters drückt den Markt – und hält die Angst hoch. Der Dezember gilt bei Bitcoin oft als starke Phase. 2025 beginnt jedoch mit einem Rückschlag: Der Preis rutschte am Montag bis auf 85.461 Dollar und liegt damit rund ein Drittel unter dem Hoch von Anfang Oktober um 126.200 Dollar. Ethereum verlor gleichzeitig etwa 7% auf rund 2.800 Dollar. Laut Alex Kuptsikevich (FxPro) endete Bitcoin in den letzten 14 Jahren nur etwa jedes zweite Mal positiv im Dezember, im Schnitt mit einem Plus von 29,7%. Diesmal zeichnet sich laut ihm aber „technisch ein bärisches Bild“ ab. Die kurze Antwort auf „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ lautet: Der Markt schaltet auf Risiko aus. Verstärkter Druck auf Tech-Aktien, Margin-Verkäufe, Unsicherheit rund um die Notenbanken, mögliche Effekte aus Japan, weniger Markt-Tiefe und neue Sorgen um den größten Bitcoin-Käufer unter den Unternehmen bilden zusammen einen hartnäckigen Abwärtsmix.

Warum fällt Bitcoin Dezember 2025? Die Haupttreiber im Überblick

1) Risiko-Stimmung kippt – Korrelation mit Big Tech

In den letzten Wochen liefen Bitcoin und große Tech-Aktien im Gleichschritt. Fällt Tech, fällt oft auch Krypto. Viele Anleger mit Hebel mussten Aktien und Coins verkaufen, um Margin-Anforderungen zu erfüllen. Dadurch entsteht ein Kreislauf: sinkende Kurse, steigende Unsicherheit, weitere Verkäufe. CNNs Fear-and-Greed-Index signalisiert „Extreme Angst“, und auch der Krypto-spezifische Index von CoinMarketCap bleibt bärisch. Am Montag schwächelten Tech-Werte erneut: Broadcom verlor fast 4%, Nvidia blieb nach anfänglichen Verlusten weitgehend unverändert. Ein weiterer Baustein für „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ ist die unsichere Zinslage in den USA. Die Chance auf eine Zinssenkung im Dezember steigt, doch ob und wie stark die Fed bis 2026 senkt, bleibt umstritten. Diese Unklarheit dämpft die Risikobereitschaft und stützt defensive Positionierung.

2) Yen-Carry-Trade in der Gefahrenzone

Neue Signale aus Japan sorgten zum Monatsstart für Nervosität. Ein BoJ-Offizieller deutete an, dass die Bank of Japan die Zinsen anheben könnte. Das weckt die Angst vor einem Teil-Abbau des Yen-Carry-Trades, bei dem sich Investoren in Japan günstig verschulden und das Geld in höher rentierende Märkte lenken. Historisch lösten BoJ-Straffungen teils heftige globale Ausschläge aus – im August 2024 kam es zu einem spürbaren Ausverkauf. Farzam Ehsani (CEO der Kryptobörse VALR) spricht von „makroökonomischer Unsicherheit in Japan“, die vor allem in Teilen Asiens zu vorsichtigeren Positionen geführt habe. Auch das zahlt auf die Frage „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ ein: Schon milde Risiko-Reduktion kann in einem nervösen Markt spürbare Kurseffekte erzeugen.

3) Dünne Liquidität verstärkt die Ausschläge

Die Liquidität im Kryptomarkt ist im letzten Jahresdrittel zurückgegangen. Nach einer großen Liquidationswelle im Oktober bleiben Investoren nervös, und die Abflüsse aus Spot-Bitcoin-ETFs waren im November deutlich: rund 3,5 Milliarden Dollar, so SoSoValue. Das Orderbuch ist dünner, große Orders schlagen stärker durch. Kaiko misst die Markt-Tiefe als Widerstandskraft gegen Volatilität durch große Trades: Ende letzter Woche lag diese bei etwa 568,7 Millionen Dollar – deutlich unter dem Oktober-Hoch von 766,4 Millionen Dollar. Ehsani erklärt den jüngsten Druck so: Ein flaches Orderbuch plus ein weiterer makroökonomischer Schock führen schnell zu zusätzlichen Verkäufen. In dieser Konstellation ist „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ nicht nur eine Frage der Stimmung, sondern konkret der Marktmechanik: Weniger Tiefe bedeutet größere Sprünge – meist nach unten, wenn Angst dominiert.

4) „Strategy“-Jitters: Was, wenn der Großkäufer verkauft?

Ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor betrifft „Strategy“, den bekannten Bitcoin-Treasury-Pionier und größten Firmenkäufer. Laut CEO Phong Le könnte das Unternehmen Bitcoin verkaufen, falls die firmeneigene mNAV-Kennzahl (Bewertung im Verhältnis zum BTC-Bestand) unter 1 fällt und kein anderer Zugang zu Kapital besteht. Zuletzt lag die mNAV laut Website bei rund 1,2. Le betonte, ein Verkauf wäre „fast ein letztes Mittel“, sollte aber im Ernstfall möglich sein. Auf der Website gibt „Strategy“ an, rund 650.000 Bitcoin zu halten – etwa 3% des Gesamtangebots. Gleichzeitig kursieren Spekulationen: Arkham Intel schätzte zuletzt etwa 437.000 Token und sah einen Rückgang gegenüber einem November-Spitzenwert von etwa 484.000 Token. Die Firma hatte zuvor behauptet, rund 97% der „Strategy“-Bestände identifiziert zu haben. Solche Meldungen bewegen Märkte, selbst wenn sie nicht final verifiziert sind. Ehsani warnt: Kommt es zu Problemen bei diesem Schlüsselinvestor, könnte Bitcoin weitere 30% verlieren – bis in den Bereich von 60.000 Dollar. Damit erhält „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ eine konkrete, firmenspezifische Komponente.

Was bedeutet das für Anleger jetzt?

Klare Sicht: Was treibt den Kurs?

Wer die Mechanik hinter den Bewegungen versteht, reagiert seltener hektisch. Die aktuelle Phase kombiniert:
  • Risk-off in Aktien und Krypto (Margin-Verkäufe, Angst-Indizes)
  • BoJ-Risiko (möglicher Carry-Trade-Abbau)
  • Geringere Markt-Tiefe und ETF-Abflüsse
  • „Strategy“-Unsicherheit (potenzieller Verkaufsdruck bei Unterschreiten der mNAV-Schwelle)
  • Diese Faktoren erklären „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ besser als einzelne Schlagzeilen. Kein Punkt allein, sondern das Zusammenspiel macht den Unterschied.

    Zeithorizont und Volatilität bewusst wählen

    Bitcoin schwankt stark, besonders bei knapper Liquidität. Wer kurzfristig agiert, muss mit schnellen Richtungswechseln rechnen. Langfristige Anleger sollten sich klarmachen, dass drawdowns von 30% und mehr möglich sind – wie der Rückgang vom Oktober-Hoch zeigt. Ehsanis Szenario von 60.000 Dollar verdeutlicht das Risiko weiterer Abwärtsstrecken.

    Liquidität im Blick behalten

    Kaikos Markt-Tiefe ist gefallen. Das heißt: Große Orders bewegen den Kurs stärker. In Phasen mit wenig Tiefe wirken selbst mittelgroße Impulse schneller. Für Anleger kann das heißen:
  • Nicht jedem schnellen Ausschlag hinterherlaufen.
  • Schrittweise vorgehen, statt große Orders auf einmal zu platzieren.
  • Stops und Positionsgrößen so wählen, dass Ausreißer nicht alles dominieren.
  • ETF-Flows und Unternehmenssignale beobachten

    ETF-Abflüsse im Milliardenbereich zeigen, wie stark Kapitalströme den Markt prägen. Gleichzeitig können Signale von Großhaltern wie „Strategy“ das Sentiment drehen. Die mNAV als potenzieller Trigger ist dabei ein zentraler Referenzpunkt. Das Narrativ „Großkäufer wird zum Verkäufer“ ist ein Kernbaustein in der Antwort auf „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“.

    Worauf es jetzt ankommt: Auslöser für eine Stabilisierung

    Risikoneigung bei Aktien

    Verbessert sich die Stimmung bei Tech, entspannt sich oft auch Krypto. Ein Ende der Margin-Verkäufe und ein Anstieg der Risikofreude könnten den Druck mindern. Bleiben Broadcom, Nvidia und andere Schwergewichte stabil, sinkt die Wahrscheinlichkeit neuer Zwangsverkäufe im Krypto-Segment.

    Notenbanken: Klarheit statt Unsicherheit

    Die Fed-Frage bleibt entscheidend: Je klarer der Pfad, desto kalkulierbarer das Umfeld. Auch aus Japan ist entscheidend, ob die BoJ tatsächlich anhebt und in welchem Tempo. Schon das Wegfallen von Unsicherheit kann die Lage beruhigen, selbst ohne direkte Lockerung.

    Liquidität und Flows

    Bessert sich die Markt-Tiefe, werden Kursrutsche weniger heftig. Ebenso wichtig: drehen ETF-Flows wieder auf neutral oder positiv, nimmt der strukturelle Verkaufsdruck ab. Diese beiden Messpunkte helfen, kurzfristige Stabilitätsfenster zu erkennen.

    „Strategy“ über der Schwelle

    Bleibt die mNAV klar über 1 und sinken die Gerüchte über Verkäufe, fällt ein dominanter Angstfaktor weg. Das würde den Markt zumindest taktisch entlasten.

    Handlungsansätze ohne Hektik

    Struktur statt Bauchgefühl

    In einem Umfeld, das von „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ geprägt ist, hilft ein klarer Plan.
  • Risikobudget definieren: Wie viel Schwankung ist akzeptabel?
  • Positionsgröße an Volatilität anpassen.
  • Einstiege staffeln, statt All-in oder All-out.
  • Marktsignale priorisieren: Risiko-Stimmung, BoJ-/Fed-News, ETF-Flows, mNAV.
  • Zeithorizonte trennen

    Kurzfristige Trades und langfristige Anlagen sollten getrennt geführt werden. So bleibt man flexibel, ohne strategische Ziele zu gefährden. Wer langfristig denkt, bewertet Rückgänge im Kontext der Zyklen; wer kurzfristig agiert, braucht konsequentes Risikomanagement.

    Emotionen einordnen

    Kuptsikevich erinnert daran, dass Monatsanfänge emotional sein können. Das passt ins Bild: Angst-Indizes sind tief, Headlines wirken stark. Ein nüchterner Blick auf Daten aus der Quelle – Preisniveaus, Markt-Tiefe, Flows, Notenbank-Signale und Aussagen zentraler Akteure – schützt vor Überreaktionen. Am Ende bündelt sich die Antwort auf „Warum fällt Bitcoin Dezember 2025“ in vier Punkten: Risk-off an den Märkten, BoJ-getriebene Carry-Trade-Sorgen, dünne Liquidität sowie die Unsicherheit rund um „Strategy“. Solange diese Faktoren wirken, bleibt der Gegenwind spürbar. Drehen Risiko-Stimmung, Liquidität, ETF-Flows und die mNAV-Signale, kann sich das Bild aufhellen – bis dahin gilt: strukturiert bleiben, Risiken kennen und Entscheidungen mit kühlem Kopf treffen.

    (Source: https://www.businessinsider.com/bitcoin-price-today-why-btc-is-falling-crypto-bear-market-2025-12)

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    FAQ

    Q: Warum fällt Bitcoin Dezember 2025? A: Die kurze Antwort auf Warum fällt Bitcoin Dezember 2025 lautet: Der Markt schaltet auf Risiko aus, getrieben von Risikoabbau in Aktien, Yen-Carry-Trade-Sorgen, dünner Liquidität und Unsicherheit um den Großkäufer Strategy. Diese Kombination hält die Angst hoch und hat den Kurs bis auf 85.461 Dollar fallen lassen. Q: Welche Rolle spielt die Risiko-Stimmung an den Märkten? A: Die Risiko-Stimmung ist zentral, weil Bitcoin zuletzt im Gleichschritt mit großen Tech-Aktien lief und Hebel-Investoren Aktien und Krypto verkauften, um Margin-Anforderungen zu erfüllen. Fear-and-Greed-Indizes von CNN und CoinMarketCap signalisieren „Extreme Fear“, was den Verkaufsdruck verstärkt. Q: Wie beeinflussen Signale aus Japan und der Yen-Carry-Trade den Kurs? A: Ein BoJ-Offizieller deutete mögliche Zinserhöhungen an, was Sorgen über einen Abbau des Yen-Carry-Trades und folglich Risikoabbau schürte. Historisch führten BoJ-Straffungen, etwa im August 2024, zu deutlichen globalen Kursausschlägen. Q: Welche Bedeutung haben Liquidität und ETF-Abflüsse für den Rückgang? A: Die Liquidität im Kryptomarkt ist zurückgegangen; nach einer großen Liquidationswelle im Oktober blieben Investoren nervös und laut SoSoValue zogen Anleger im November rund 3,5 Milliarden Dollar aus Spot-Bitcoin-ETFs ab. Kaiko verzeichnete eine Markt-Tiefe von etwa 568,7 Millionen Dollar Ende letzter Woche, deutlich unter dem Oktober-Hoch von 766,4 Millionen Dollar, wodurch große Orders stärkere Kursbewegungen auslösen können. Q: Was sind die „Strategy“-Jitters und wie wirken sie sich aus? A: „Strategy“ hat angedeutet, Bitcoin zu verkaufen, sollte die firmeneigene mNAV unter 1 fallen und kein Zugang zu Kapital bestehen; zuletzt lag die mNAV bei rund 1,2. Strategy gibt an, etwa 650.000 Bitcoin zu halten (rund 3% des Angebots), während Arkham Intel zuletzt circa 437.000 Tokens schätzte, was Spekulationen über Verkäufe schürte. Farzam Ehsani warnte, dass Probleme bei diesem Großhalter den Preis um bis zu 30% drücken könnten, womit Bitcoin auf rund 60.000 Dollar fallen würde. Q: Was sollten Anleger jetzt konkret tun? A: Bei der Frage Warum fällt Bitcoin Dezember 2025 helfen strukturierte Maßnahmen statt Hektik: Anleger sollten ein Risikobudget definieren, Positionsgrößen an die Volatilität anpassen und Einstiege staffeln. Zusätzlich ist es sinnvoll, ETF-Flows, Fed- und BoJ-Signale sowie die mNAV von Großhaltern zu beobachten. Q: Welche Signale könnten eine Stabilisierung des Marktes bedeuten? A: Eine Stabilisierung könnte sich durch eine verbesserte Risikoneigung bei Tech-Aktien, klarere Signale der Fed und eine Beruhigung der BoJ-Unsicherheit zeigen. Auch eine Zunahme der Markt-Tiefe, neutrale oder positive ETF-Flows und ein unverändertes mNAV-Level bei Strategy würden den Druck vom Markt nehmen. Q: Wie verhält sich dieser Rückgang historisch und wie stark ist er aktuell? A: Historisch schloss Bitcoin den Dezember in etwa der Hälfte der Jahre positiv mit einem durchschnittlichen Plus von 29,7%, so Alex Kuptsikevich von FxPro. Aktuell liegt der Kurs bei rund 85.461 Dollar, damit etwa 32% unter dem Hoch von rund 126.200 Dollar, während Ethereum zeitgleich etwa 7% auf rund 2.800 Dollar verloren hat.

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