KI Neuigkeiten
31 Okt. 2025
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Wie lizenzierte KI Musiktools für Künstler Umsatz steigern
Lizenzierte KI Musiktools für Künstler schaffen rechtssichere Einnahmen und optimieren den Workflow.
Warum lizenzierte KI Musiktools für Künstler jetzt Priorität haben
UMG sendet ein klares Signal: Innovation nur mit Lizenz, Schutz und Beteiligung der Rechteinhaber. Das betrifft zwei Ebenen. Erstens wandelt sich Udio vom Prozessgegner zum Partner mit einem neuen, kommerziellen Angebot für Musik-Erstellung, -Nutzung und -Streaming, das im kommenden Jahr starten soll. Zweitens werden zusammen mit Stability AI Tools entwickelt, die auf lizenzierten Katalogen basieren und die Arbeit von Künstlern, Produzenten und Songwritern unterstützen. Für UMG sind lizenzierte KI Musiktools für Künstler der Weg, Kreativität zu fördern und Einnahmen zu sichern – nicht zu verdrängen.Der Udio-Deal: Vom Rechtsstreit zur Lizenz
Die RIAA hatte im Namen der drei Major-Labels Udio und Suno wegen „massiver Urheberrechtsverletzung“ verklagt. Gegen Suno läuft das Verfahren weiter. Mit Udio gibt es nun eine Einigung: Neben einem kompensatorischen Vergleich schließen die Parteien neue Lizenzverträge für Recorded Music und Publishing. Ziel ist eine „innovative, neue kommerzielle Experience“ für Erstellung, Konsum und Streaming von Musik. UMG betont, dass diese Vereinbarung zusätzliche Einnahmechancen für Artists und Songwriter bringen soll. Das ist wichtig, weil die Branche nach Jahren schnellen Wachstums im Streaming langsamere Zuwächse sieht. Gerade deshalb rücken lizenzierte KI Musiktools für Künstler in den Fokus, um kreative Nutzung zu ermöglichen und Vergütung klar zu regeln.Kontrollierter Übergang bis zum Launch
Bis zur Einführung des neuen Produkts bleibt die bestehende Udio-Plattform online – aber in einem „Walled Garden“. Das bedeutet: Inhalte bleiben kontrolliert, mit Fingerprinting, Filterung und weiteren Maßnahmen. Nutzer können Musik innerhalb einer lizenzierten, geschützten Umgebung streamen, teilen und anpassen. So lässt sich testen, was funktioniert, ohne Rechte zu verletzen. Hier zahlt sich der Ansatz aus: Nur wenn die Nutzung lizenziert ist, kann eine rechtssichere, skalierbare Infrastruktur entstehen.Stimmen zum Kurswechsel
Lucian Grainge, Chairman und CEO von UMG, ordnet den Schritt ein: Man tue, was für Artists und Songwriter richtig sei – neue Technologien annehmen, Geschäftsmodelle entwickeln, Einnahmen diversifizieren. Andrew Sanchez, Co-Founder und CEO von Udio, spricht von der Chance, gemeinsam mit UMG neu zu definieren, wie KI Künstler und Fans stärkt. Beide Aussagen liefern denselben Kern: Kooperation statt Konfrontation – aber auf lizenzierter Basis.Stability AI: Forschungspartnerschaft für sichere Produktentwicklung
Der zweite Pfeiler ist die Allianz mit Stability AI. UMG beschreibt die geplanten Musiktools als „verantwortungsvoll trainierte“ generative KI, die die kreative Arbeit weltweit unterstützen soll. Forschungsteams von Stability AI sollen eng mit UMG und seinen Artists zusammenarbeiten, um Bedürfnisse zu verstehen und technische Ansätze für die nächste Generation von Musiktools zu entwickeln. Die Software wird auf lizenzierten Musikkatalogen trainiert. Ziel sind „voll lizensierte, kommerziell sichere KI-Musiktools“, die Künstler und Rechteinhaber unterstützen und die Integrität der Kunstform wahren.Was „verantwortungsvoll trainiert“ hier bedeutet
Die Aussagen sind eindeutig: Modelle sollen auf lizenzierten Katalogen basieren und mit Zustimmung der Rechteinhaber entstehen. UMGs EVP und Chief Digital Officer Michael Nash stellt klar: Man fördert nur KI-Produkte, deren Modelle verantwortlich trainiert sind und die den kreativen und wirtschaftlichen Erfolg von Artists und Songwritern stützen. In der Praxis heißt das: klare Quellen, klare Rechte, klare Auswertung.Risiken im Blick
Die Partnerschaft blendet bestehende Risiken nicht aus. Stability AI sieht sich mehreren Klagen wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzungen gegenüber, darunter eine Klage von Getty Images wegen der Nutzung von 12 Millionen Bildern. Genau deshalb ist der Fokus auf Lizenzen, Schutzmechanismen und enge Zusammenarbeit mit Rechteinhabern zentral. Für die Musik bedeutet das: lizenzierte KI Musiktools für Künstler statt rechtliche Grauzonen.Einnahmen, die zählen: Wie Artists und Songwriter profitieren können
UMG koppelt beide Initiativen direkt an Erlös-Perspektiven. Beim Udio-Deal spricht das Unternehmen von zusätzlichen Einnahmemöglichkeiten durch neue Lizenzen. In einer Phase, in der das Streaming-Wachstum abkühlt, können strukturierte, lizensierte KI-Angebote neue, planbare Zuflüsse schaffen.Warum das Timing wichtig ist
Die Ankündigungen kamen kurz vor dem Earnings-Termin: am Mittwoch um 20:30 Uhr ET und am Donnerstag um 08:00 Uhr ET, mit dem Q3-Report für 13:15 Uhr ET. UMG meldete im zweiten Quartal moderate Zuwächse, im Halbjahr bis 30. Juni jedoch stärkere Ergebnisse, mit über 11 % Wachstum im Publishing. Quartalsumsatz: 2.980 Mio. Euro, plus 1,6 % (4,5 % in konstanter Währung). Erstes Halbjahr: 5.881 Mio. Euro, plus 6,4 % (6,9 % in konstanter Währung). Vor diesem Hintergrund sind neue, verlässliche Erlöswege besonders attraktiv.Konkrete Hebel laut Ankündigung
– Kompensatorischer Vergleich und neue Lizenzverträge für Recorded Music und Publishing im Udio-Deal – Eine kontrollierte, „lizenzierte und geschützte“ Umgebung mit Fingerprinting und Filterung – Ein neuer, kommerzieller Service für Erstellung, Konsum und Streaming von Musik ab dem kommenden Jahr – Entwicklungsarbeit an Tools, die auf lizenzierten Katalogen trainiert sind und die kreative Arbeit unterstützen Diese Punkte deuten auf ein Ökosystem hin, in dem Nutzungen nachvollziehbar sind und Vergütung den richtigen Weg findet. So können lizenzierte KI Musiktools für Künstler nicht nur kreative Prozesse beschleunigen, sondern auch Ausschüttungen und Lizenzerlöse strukturieren.Sicherheit und Kontrolle als Produktversprechen
UMG verankert Schutzmaßnahmen als Kernfunktion. Fingerprinting und Filtersysteme sollen unerlaubte Inhalte erkennen, während der Walled-Garden-Ansatz die Kontrolle behält, bis der neue Service startet. In Verbindung mit lizenzierten Trainingsdaten entsteht ein Weg, KI-Musiknutzung skalierbar und rechtssicher zu machen.Warum das Künstler schützt
– Fingerprinting identifiziert Inhalte und verhindert unautorisierte Kopien. – Filter priorisieren lizenzierte Nutzung und blockieren problematische Ergebnisse. – Die geschlossene Umgebung ermöglicht Tests, ohne Rechte zu riskieren. – Lizenzen bringen Klarheit: Nutzung gegen Gegenleistung. Das Ergebnis ist eine Arbeitsbasis, auf der sich lizenzierte KI Musiktools für Künstler sinnvoll einsetzen lassen – ohne die üblichen Unsicherheiten aus unklaren Datenquellen.Arbeiten mit KI: Was sich für Kreative konkret verbessern kann
Die UMG/Stability-AI-Kooperation will Tools schaffen, die den Prozess von Artists, Produzenten und Songwritern stützen. Forschungsteams arbeiten dafür eng mit UMG und seinen Künstlern zusammen. Das verspricht Praxisnähe: Die Entwicklung basiert auf realen Bedürfnissen, nicht auf abstrakten Ideen. Auch hier gilt: Der Mehrwert entsteht, wenn Output nutzbar und rechtlich abgesichert ist.Praxisnahe Leitlinien, die aus der Ankündigung folgen
– Künstlerzentrierung: Teams sprechen mit Artists, um Technical Needs zu priorisieren. – Lizenzierte Trainingsdaten: Modelle sollen auf genehmigten Katalogen basieren. – Kommerzielle Sicherheit: Tools sind für reale Veröffentlichungen gedacht, nicht nur für Demos. – Rechtewahrung: Schutz der Kunstform ist Teil des Ziels, nicht Nebensache. Mit diesem Rahmen wird KI zum Werkzeug, nicht zum Risiko. Gerade in professionellen Workflows zählt Verlässlichkeit: Welche Samples darf ich verwenden? Darf ich die resultierende Spur releasen? Und wie werden Mitwirkende vergütet? Ein lizenziertes Setup beantwortet diese Fragen von Beginn an.Branchenallianzen als Rückenwind
UMG ist mit KI nicht bei Null. Das Unternehmen hat bereits Absprachen mit YouTube, TikTok, Meta, BandLab und Electronic Arts getroffen. Diese Kontakte zeigen, dass Standards und Schutzmechanismen über Plattformgrenzen hinweg gedacht werden. Wenn sich ein gemeinsamer, lizenzbasierter Rahmen etabliert, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass KI-Features breit ausgerollt werden können – ohne jedes Mal dieselben Grundsatzfragen neu zu verhandeln.Vom Risiko zur Chance: Der strategische Pfad
Die Debatte, ob KI-Modelle auf urheberrechtlich geschützten Katalogen trainieren dürfen, bleibt zunächst juristisch. UMGs doppelter Schritt – Vergleich mit Udio, Partnerschaft mit Stability AI – macht daraus eine Geschäftsstrategie: Konflikte reduzieren, Standards definieren, Lizenzen sichern, Tools bauen, die Künstlern dienen. So wird aus einem potenziellen Erlösrisiko ein neues Produktfeld. Im Zentrum steht ein einfacher Gedanke: Wenn KI Musik schneller entstehen lässt, müssen Rechte, Attribution und Vergütung genauso schnell und sauber funktionieren. Nur dann entsteht Vertrauen – bei Artists, bei Labels, bei Investoren. Und nur dann werden lizenzierte KI Musiktools für Künstler zu einem Motor für Wachstum statt zu einer Baustelle für Juristen.Ausblick
Bis zum Launch des neuen Udio-Services bleibt die Plattform in einem Walled Garden aktiv. Parallel geht die Entwicklungsarbeit mit Stability AI weiter, mit Fokus auf verantwortungsvolles Training und kommerzielle Sicherheit. Der laufende Rechtsfall gegen Suno zeigt, dass die Branche noch nicht am Ziel ist. Doch UMGs Weg verweist auf einen praktikablen Kompromiss: KI ja – aber mit Lizenz, Kontrolle und Beteiligung. Wer heute kreativ mit KI arbeiten will, braucht Klarheit über Nutzung und Vergütung. Genau hier setzen die aktuellen Vereinbarungen an. Sie schaffen die Basis für Werkzeuge, die den Alltag im Studio erleichtern und gleichzeitig rechtlich belastbar sind. Am Ende geht es um faire Rahmenbedingungen, damit Technologie die Kunst stärkt – nicht untergräbt. In diesem Sinne können lizenzierte KI Musiktools für Künstler aus einem Streitpunkt eine echte Chance machen.For more news: Click Here
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